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Deutsche Zentrumspartei: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Zentrum wurde zweimal in Hamm gegründet. Erste Aufzeichnungen gibt es vom Jahr 1870 bis 1933. Die Zentrumspartei war des Öfteren stärkste Kraft in der damaligen [[Stadtverordnetenversammlung]] und stellte oftmals den Stadtverordnetenvorsteher, wie zum Beispiel mit [[Aloys Gockel]] oder [[Josef Weidekamp]]. Gerade in den Jahren nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] gestaltete das Zentrum in Hamm die Geschehnisse mit und wurde bei den Kommunalwahlen von [[1919]] bis [[1929]] immer stärkste Kraft.
Das Zentrum wurde zweimal in Hamm gegründet. Erste Aufzeichnungen gibt es vom Jahr 1870 bis 1933. Die Zentrumspartei war des Öfteren stärkste Kraft in der damaligen [[Stadtverordnetenversammlung]] und stellte oftmals den Stadtverordnetenvorsteher, wie zum Beispiel mit [[Aloys Gockel]] oder [[Josef Weidekamp]]. Gerade in den Jahren nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] gestaltete das Zentrum in Hamm die Geschehnisse mit und wurde bei den Kommunalwahlen von [[1919]] bis [[1929]] immer stärkste Kraft.


Bei der [[Kommunalwahlen in Hamm (1919-1933)|Kommunalwahl im Jahr 1919]], bei der Frauen das erste Mal aktiv in ein Stadtparlament gewählt werden konnten, stellte sie mit [[Johanna Schwering]] und [[Clementine Röper]] zwei von drei Frauen. Die dritte gewählte Frau war [[Auguste Röhling]] von der [[SPD]]. Dem Zentrum gehörten auch einige bekannte Politiker aus Hamm an. Unter anderem [[Paul Schamer]], der von 1925 bis 1933 Mitglied der Westfälischen Provinziallandtages war sowie von 1928 bis 1933 Mitglied des Preußischen Landtages. Auch der von 1920 bis 1933 und 1945 bis 1946 amtierende Oberbürgermeister der Stadt Hamm, [[Josef Schlichter]], war bis 1932 Mitglied des Zentrums, genau wie sein Amtsnachfolger [[Ferdinand Poggel]], der bis zur Auflösung 1933 der Partei angehörte. Auch der erste Kreisvorsitzende der CDU Hamm, Josef Weidekamp, war bis zur Auflösung im Jahr 1933 Mitglied und für diese als letzter Stadtverordnetenvorsteher aktiv. Wilhelm Mühlhoff war von 1945 bis 1954 Mitglied des (ernannten) Landtages.  
Bei der [[Kommunalwahlen in Hamm (1919-1933)|Kommunalwahl im Jahr 1919]], bei der Frauen das erste Mal aktiv in ein Stadtparlament gewählt werden konnten, stellte sie mit [[Johanna Schwering]] und [[Clementine Röper]] zwei von drei Frauen. Die dritte gewählte Frau war [[Auguste Röhling]] von der [[SPD]]. Dem Zentrum gehörten auch einige bekannte Politiker aus Hamm an. Unter anderem [[Paul Schamer]], der von 1925 bis 1933 Mitglied der Westfälischen Provinziallandtages war sowie von 1928 bis 1933 Mitglied des Preußischen Landtages. Auch der von 1920 bis 1933 und 1945 bis 1946 amtierende Oberbürgermeister der Stadt Hamm, [[Josef Schlichter]], war bis 1932 Mitglied des Zentrums, genau wie sein Amtsnachfolger [[Ferdinand Poggel]], der bis zur Auflösung 1933 der Partei angehörte. Auch der erste Kreisvorsitzende der CDU Hamm, Josef Weidekamp, war bis zur Auflösung im Jahr 1933 Mitglied und für diese als letzter Stadtverordnetenvorsteher aktiv. Wilhelm Mühlhoff war von 1945 bis 1954 Mitglied des (ernannten) Landtages.  


Nach der Machtergreifung der [[NSDAP]] wurde die Partei noch [[1933]] von den Nationalsozialisten verboten. Kurz nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gründete sich das Zentrum in Hamm neu und wurde am 17. Juli 1946 von der Militärregierung wieder zugelassen. Viele Mitglieder wechselten jedoch zur Neugegründeten [[CDU]], was die politische Arbeit sehr erschwerte.  
Nach der Machtergreifung der [[NSDAP]] wurde die Partei noch [[1933]] von den Nationalsozialisten verboten. Kurz nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] gründete sich das Zentrum in Hamm neu und wurde am 17. Juli 1946 von der Militärregierung wieder zugelassen. Viele Mitglieder wechselten jedoch zur Neugegründeten [[CDU]], was die politische Arbeit sehr erschwerte.  
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