Wiescherhöfen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 20. Jahrhundert ===
=== 20. Jahrhundert ===
[[Datei:Hammerkopfturm Heinrich Robert.jpg|mini|rechts|Hammerkopf-Turm der Zeche Heinrich Robert]]
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Wiescherhöfen verlor Teile seines landwirtschaftlich geprägten Gesichts im Verlauf der Industrialisierung. Bereits im Jahre [[1874]] wurden bei Probebohrungen '''Kohlevorkommen''' entdeckt. Am [[25. Oktober]] [[1902]] ging dann die [[Zeche de Wendel]] mit den beiden Schächten ''Heinrich'' und ''Robert'' in Betrieb. Hierdurch erklärt sich der spätere Name ''Zeche Heinrich-Robert''. Zuvor hatte die Zeche insgesamt 17.512.00 m² in Berge, Hamm, Pelkum, Wiescherhöfen und Herringen erworben. Die Kokerei hatte 118 Öfen und erreichte eine Tagesproduktion von 2100 Tonnen Kohlenkoks.
Wiescherhöfen verlor Teile seines landwirtschaftlich geprägten Gesichts im Verlauf der Industrialisierung. Bereits im Jahre [[1874]] wurden bei Probebohrungen Kohlevorkommen entdeckt. Am [[25. Oktober]] [[1902]] ging dann die [[Zeche de Wendel]] mit den beiden Schächten ''Heinrich'' und ''Robert'' in Betrieb. Hierdurch erklärt sich der spätere Name ''Zeche Heinrich-Robert''. Zuvor hatte die Zeche insgesamt 17.512.00 m² in Berge, Hamm, Pelkum, Wiescherhöfen und Herringen erworben. Die Kokerei hatte 118 Öfen und erreichte eine Tagesproduktion von 2100 Tonnen Kohlenkoks.


[[Datei:Selmigerheide 1991.jpg|mini|rechts|Selmigerheide (Luftbild), 1991 © RVR – [https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0 Datenlizenz Deutschland]]]
[[Datei:Selmigerheide 1991.jpg|mini|rechts|Selmigerheide (Luftbild), 1991 © RVR – [https://www.govdata.de/dl-de/by-2-0 Datenlizenz Deutschland]]]
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Als dritte Eisenbahnstrecke wurde die [[Osterfelder Bahn]] (vom [[Hauptbahnhof]] über [[Bahnhof Pelkum|Pelkum Bahnhof]] nach Oberhausen-Osterfelde) im Jahre [[1905]] in Betrieb genommen. Sie diente vor allem dem Abtransport der Erzeugnisse der Zeche de Wendel.  
Als dritte Eisenbahnstrecke wurde die [[Osterfelder Bahn]] (vom [[Hauptbahnhof]] über [[Bahnhof Pelkum|Pelkum Bahnhof]] nach Oberhausen-Osterfelde) im Jahre [[1905]] in Betrieb genommen. Sie diente vor allem dem Abtransport der Erzeugnisse der Zeche de Wendel.  


Im selben Jahr wurde der Turnverein [[TuS Deutsche Treue Wiescherhöfen]] ins Leben gerufen. Die [[Freiwillige Feuerwehr Wiescherhöfen]] wurde am [[9. Januar]] [[1909]] gegründet und erhielt ein Feuerwehrhaus mit Steigerturm neben der Dorfschule. Die heutige [[Schützengesellschaft Wiescherhöfen-Weetfeld]] nahm am [[28. Februar]] [[1909]] nach der Gründungsversammlung im [[Haus Refus]] ihre Tätigkeit auf. Am [[10. Juni]] [[1910]] gründete sich der [[SC Wiescherhöfen|Sport-Club Wiescherhöfen]].
Im selben Jahr wurde der Turnverein [[TV Deutsche Treue 1905 Wiescherhöfen e.V.|Deutsche Treue 1905 Wiescherhöfen]] ins Leben gerufen. Die [[Freiwillige Feuerwehr Wiescherhöfen]] wurde am [[9. Januar]] [[1909]] gegründet und erhielt ein Feuerwehrhaus mit Steigerturm neben der Dorfschule. Die heutige [[Schützengesellschaft Wiescherhöfen-Weetfeld]] nahm am [[28. Februar]] [[1909]] nach der Gründungsversammlung im [[Haus Refus]] ihre Tätigkeit auf. Am [[10. Juni]] [[1910]] gründete sich der [[SC Wiescherhöfen|Sport-Club Wiescherhöfen]].


Die Einwohnerzahl stieg, bedingt durch die Eisenbahn und Zeche, weiter: Im Jahre [[1900]] betrug sie 1298 Einwohner, [[1914]] waren es bereits 4515.  
Die Einwohnerzahl stieg, bedingt durch die Eisenbahn und Zeche, weiter: Im Jahre [[1900]] betrug sie 1298 Einwohner, [[1914]] waren es bereits 4515.  


Im Ersten Weltkrieg kam es zu keinen größeren Schäden in der Gemeinde. Der Zweite Weltkrieg sorgte, bedingt durch die Bahnstrecken und Verschiebebahnhof, hingegen für erhebliche Schäden und Todesopfer. Der größte Angriff fand am [[22. April]] [[1944]] statt und forderte allein 49 Todesopfer. In die Zeit der Diktatur der Nationalsozialisten fiel auch der Einsatz von Kriegsgefangenen als Zwangsarbeiter auf der Zeche Heinrich-Robert.  
Am [[9. Dezember]] [[1917]] entgleiste auf der Osterfelder Bahn ein Güterzug. Zwei Gleise der Strecke wurden so schwer beschädigt, dass sie gesperrt werden müssen. Der Personenverkehr konnte auf der Strecke nach Pelkum aufrecht erhalten, der Güterverkehr musste umgeleitet werden.<ref>vgl. [[:Datei:Bielefelder General-Anzeiger. 18. Jahrgang. Nr. 291 vom 12-12-1917.jpg|Bielefelder General-Anzeiger. 18. Jahrgang. Nr. 291 vom 12.12.1917]]</ref>
 
Im [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] kam es zu keinen größeren Schäden in der Gemeinde. Der Zweite Weltkrieg sorgte, bedingt durch die Bahnstrecken und Verschiebebahnhof, hingegen für erhebliche Schäden und Todesopfer. Der größte Angriff fand am [[22. April]] [[1944]] statt und forderte allein 49 Todesopfer. In die Zeit der Diktatur der Nationalsozialisten fiel auch der Einsatz von Kriegsgefangenen als Zwangsarbeiter auf der Zeche Heinrich-Robert.  


Durch den Steinkohlenbergbau kam es im Stadtteil wiederholt zu Bergsenkungen. Die Straße [[Wasserfall]] zeugt beispielsweise noch heute von einem solchen Vorfall.
Durch den Steinkohlenbergbau kam es im Stadtteil wiederholt zu Bergsenkungen. Die Straße [[Wasserfall]] zeugt beispielsweise noch heute von einem solchen Vorfall.
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[[Datei:Gerätehaus-Whöfen-1950.jpg|mini|rechts|Gerätehaus der Feuerwehr Wiescherhöfen (1950)]]
[[Datei:Gerätehaus-Whöfen-1950.jpg|mini|rechts|Gerätehaus der Feuerwehr Wiescherhöfen (1950)]]
Am [[17. September]] [[1950]] wurde das neu erbaute Feuerwehrhaus Wiescherhöfen mit einem Schlauchturm an der Straße [[Auf der Horst]] seiner Bestimmung übergeben. Das Löschfahrzeug stand im Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss und im Dachgeschoss befand sich jeweils eine Wohnung.
Am [[17. September]] [[1950]] wurde das neu erbaute Feuerwehrhaus Wiescherhöfen mit einem Schlauchturm an der Straße [[Auf der Horst]] seiner Bestimmung übergeben. Das Löschfahrzeug stand im Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss und im Dachgeschoss befand sich jeweils eine Wohnung.
[[1955]] eröffnete das Kino ''[[Regina]]'' im ehemaligen [[Lichtburg]].


Im Jahr [[1963]] stürzte ein Düsenjäger der Bundesluftwaffe in Lohauserholz ab und fiel in ein Wohnhaus der dortigen Brückenstraße (heute [[Günterstraße]]). Eine Bewohnerin wurde verletzt; der Pilot war über Berge aus dem Flugzeug abgesprungen.
Im Jahr [[1963]] stürzte ein Düsenjäger der Bundesluftwaffe in Lohauserholz ab und fiel in ein Wohnhaus der dortigen Brückenstraße (heute [[Günterstraße]]). Eine Bewohnerin wurde verletzt; der Pilot war über Berge aus dem Flugzeug abgesprungen.
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==== Hochwasser 1978 ====
==== Hochwasser 1978 ====
Heftige Regenfälle am [[20. Mai]] 1978 waren der Beginn einer Überflutung des [[Wiescherbach|Wiescherbachs]]. Am [[24. Mai]] wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Mit Hilfe von Einsatzkräften der Bundeswehr konnten schließlich 31 Hektar überflutete Flächen wieder freigepumpt werden.<ref> vgl. Dotter, Hans-Karl; Beeck, Anneliese: Bilder-Chronik. Aus 25 Jahren Hammer Stadtgeschichte 1965–1990, S. 81</ref>
Heftige Regenfälle am [[20. Mai]] 1978 waren der Beginn einer Überflutung des [[Wiescherbach|Wiescherbachs]]. Am [[24. Mai]] wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Mit Hilfe von Einsatzkräften der Bundeswehr konnten schließlich 31 Hektar überflutete Flächen wieder freigepumpt werden.<ref> vgl. Dotter, Hans-Karl; Beeck, Anneliese: Bilder-Chronik. Aus 25 Jahren Hammer Stadtgeschichte 1965–1990, S. 81</ref>
''→ siehe auch: [[Wetter in Hamm]]''


==== Schließung der Kokerei ====
==== Schließung der Kokerei ====
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=== 21. Jahrhundert ===
=== 21. Jahrhundert ===
[[Datei:Luftbild Rangierbahnhof.jpg|mini|rechts|Rangierbahnhof (2009) – unten rechts erkennt man Personenzüge im Stillstandsmanagament]]
[[Datei:Luftbild Rangierbahnhof.jpg|mini|rechts|Rangierbahnhof (2009) – unten rechts erkennt man Personenzüge im Stillstandsmanagament]]
Anfang des 21. Jahrhunderts wurde Wiescherhöfen, wie viele Gemeinden im Ruhrgebiet, vom '''Strukturwandel''' erfasst. [[1998]] wurde die Zeche Heinrich-Robert von der Ruhrkohle AG mit der Zeche Monopol (Kamen) zum neuen [[Bergwerk Ost]] vereinigt. Durch Rationalisierungen kam es hierbei zu bedeutenden Arbeitsplatzverlusten. Zum [[30. September]] [[2010]] stellte die Zeche dann ihren Betrieb zur Gänze ein. Große Teile der Anlagen wurden bereits [[2011]] nach China veräußert und hierfür demontiert.<ref>[https://www.wa.de/hamm/bergwerk-wird-heute-demontiert-anlagen-gehen-china-betrieb-1344454.html Wa.de vom 01.08.2011]</ref>
Anfang des 21. Jahrhunderts wurde Wiescherhöfen, wie viele Gemeinden im Ruhrgebiet, vom Strukturwandel erfasst. [[1998]] wurde die Zeche Heinrich-Robert von der Ruhrkohle AG mit der Zeche Monopol (Kamen) zum neuen [[Bergwerk Ost]] vereinigt. Durch Rationalisierungen kam es hierbei zu bedeutenden Arbeitsplatzverlusten. Zum [[30. September]] [[2010]] stellte die Zeche dann ihren Betrieb zur Gänze ein. Große Teile der Anlagen wurden bereits [[2011]] nach China veräußert und hierfür demontiert.<ref>[https://www.wa.de/hamm/bergwerk-wird-heute-demontiert-anlagen-gehen-china-betrieb-1344454.html Wa.de vom 01.08.2011]</ref>


Anfang der 2000er-Jahre verlor außerdem der [[Rangierbahnhof]] erhebliche Teile seiner Aufgaben an den neuen Rangierbahnhof in Hagen-Vorhalle, weshalb Teile der Anlagen in Hamm stillgelegt wurden, wodurch weitere Arbeitsplätze verloren gingen. Die stillgelegten Gleise des Rangierbahnhofs dienten danach lange Zeit dem Stillstandsmanagement der Deutschen Bahn AG zur Abstellung nicht benötigter Eisenbahnfahrzeuge. Eine Revitalisierung als ''[[Multi-Hub Westfalen]]'' ist seit Oktober zumindest 2021 wieder beabsichtigt.
Anfang der 2000er-Jahre verlor außerdem der [[Rangierbahnhof]] erhebliche Teile seiner Aufgaben an den neuen Rangierbahnhof in Hagen-Vorhalle, weshalb Teile der Anlagen in Hamm stillgelegt wurden, wodurch weitere Arbeitsplätze verloren gingen. Die stillgelegten Gleise des Rangierbahnhofs dienten danach lange Zeit dem Stillstandsmanagement der Deutschen Bahn AG zur Abstellung nicht benötigter Eisenbahnfahrzeuge. Eine Revitalisierung als ''[[Multi-Hub Westfalen]]'' ist seit Oktober zumindest 2021 wieder beabsichtigt.
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Im Jahre [[2013]] wurde die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Dorfschule der Feuerwehr Wiescherhöfen-Weetfeld und der Jugendfeuerwehr für ihren Schulungsbetrieb zur Verfügung gestellt, welche die Räumlichkeiten in Eigenleistung renovierten und umbauten.
Im Jahre [[2013]] wurde die unter Denkmalschutz stehende ehemalige Dorfschule der Feuerwehr Wiescherhöfen-Weetfeld und der Jugendfeuerwehr für ihren Schulungsbetrieb zur Verfügung gestellt, welche die Räumlichkeiten in Eigenleistung renovierten und umbauten.


==== Nachnutzung des Bergwerks Ost ====
==== Nachnutzung der Zeche Heinrich-Robert ====
 
[[Datei:CreativRevier Heinrich-Robert – Entwurf Stand 22-05-08-1.webp|mini|rechts|Planungen zum CreativRevier]]
Im Zuge der Diskussionen um eine Nachnutzung des Geländes des Bergwerks Ost fasste die Stadt Hamm [[2018]] den Plan zur Errichtung des '''[[Creativrevier Heinrich-Robert|Creativreviers Heinrich-Robert]]'''. Das Zechengelände soll diesen Plänen zufolge, nach Abschluss der Bodensanierung und Entlassung aus der Bergaufsicht, mit einem Mix aus Wohnbebauung, Einzelhandel und Gewerbeflächen überplant werden. So entstehen ca. 1000 Wohneinheiten in dem neuen Wohngebiet ''Kissinger Höhe'' und ein Einzelhandelszentrum mit Fachmärkten am [[Netto]]-Markt [[Kamener Straße]].<ref>[https://www.wa.de/hamm/zeche-war-gestern-so-soll-das-creativrevier-in-hamm-einmal-aussehen-90573826.html Wa.de vom 12.05.2021]</ref> Ferner sollen Kulturveranstaltungen stattfinden. 2016 war das CreativRevier bereits Spielort der Kulturveranstaltung ''[[ExtraSchicht]]''.<ref>[https://www.wa.de/hamm/bergwerk-station-extraschicht-2016-6521314.html Wa.de vom 26.06.2016]</ref>.
Im Zuge der Diskussionen um eine Nachnutzung des Geländes der Zeche Heinrich-Robert fasste die Stadt Hamm [[2018]] den Plan zur Errichtung des '''[[CreativRevier Heinrich-Robert|CreativReviers Heinrich-Robert]]'''. Das Zechengelände soll diesen Plänen zufolge, nach Abschluss der Bodensanierung und Entlassung aus der Bergaufsicht, mit einem Mix aus Wohnbebauung, Einzelhandel und Gewerbeflächen überplant werden. So entstehen ca. 1000 Wohneinheiten in dem neuen Wohngebiet ''Kissinger Höhe'' und ein Einzelhandelszentrum mit Fachmärkten am [[Netto]]-Markt [[Kamener Straße]].<ref>[https://www.wa.de/hamm/zeche-war-gestern-so-soll-das-creativrevier-in-hamm-einmal-aussehen-90573826.html Wa.de vom 12.05.2021]</ref> Ferner sollen Kulturveranstaltungen stattfinden. 2016, 2017, 2019, 2022 und 2023 war das CreativRevier Spielort der Kulturveranstaltung ''[[ExtraSchicht]]''.<ref>[https://www.wa.de/hamm/bergwerk-station-extraschicht-2016-6521314.html Wa.de vom 26.06.2016]</ref>.


Das das Bild des Stadtteils prägende Hammerkopf-Gebäude des Bergwerks sowie weitere Gebäude bleiben hiervon unberührt und stehen inzwischen unter Denkmalschutz.<ref>[https://www.wa.de/hamm/berlin-steckt-millionen-in-hammer-creativrevier-heinrich-robert-90113653.html Wa.de vom 27.11.2020]</ref>
Das das Bild des Stadtteils prägende Hammerkopf-Gebäude des Bergwerks sowie weitere Gebäude bleiben hiervon unberührt und stehen inzwischen unter Denkmalschutz.<ref>[https://www.wa.de/hamm/berlin-steckt-millionen-in-hammer-creativrevier-heinrich-robert-90113653.html Wa.de vom 27.11.2020]</ref>
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== Öffentliche Einrichtungen ==
== Öffentliche Einrichtungen ==
[[Datei:Selmigerheideschule 2.jpg|mini|rechts|[[Selmigerheideschule]]]]
[[Datei:Selmigerheideschule 2.jpg|mini|rechts|[[Selmigerheideschule]]]]
[[Datei:Geistschule (2022).jpg|mini|rechts|Geistschule]]
Der Stadtteil verfügt über keine eigenen Ämter, sondern wird vom Amtshaus in [[Pelkum]] bedient.  
Der Stadtteil verfügt über keine eigenen Ämter, sondern wird vom Amtshaus in [[Pelkum]] bedient.  


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[[Datei:Luftbild Riba Verpackungen.jpg|mini|RIBA Verpackungen]]
[[Datei:Luftbild Riba Verpackungen.jpg|mini|RIBA Verpackungen]]
[[Datei:Luftbild Gewerbegebiet Schieferstrasse.jpg|mini|Gewerbegebiet Schieferstraße]]
[[Datei:Luftbild Gewerbegebiet Schieferstrasse.jpg|mini|Gewerbegebiet Schieferstraße]]
Die an [[Weetfeld]] grenzenden Teile Wiescherhöfens sind bis heute landwirtschaftlich geprägt. Mit den Gewerbegebieten [[Schieferstraße]] (vor allem Handwerk und Handwerkerbedarf), [[Carl-Zeiss-Straße]] (Metallverarbeitung und Handwerk) und dem [[Inlogparc]] (Logistik – formal in Weetfeld gelegen) verfügt der Stadtteil heute auch über eine nennenswerte Anzahl an Arbeitsplätzen im sekundären und tertiären Sektor. Zudem liegen weite Teile des [[Rangierbahnhof|Rangierbahnhofs]] im Stadtteil, die jedoch derzeit hauptsächlich zum Stillstandsmanagement der DB gehören.
Die an [[Weetfeld]] grenzenden Teile Wiescherhöfens sind bis heute landwirtschaftlich geprägt. Mit den Gewerbegebieten [[Schieferstraße]] (vor allem Handwerk und Handwerkerbedarf), [[Carl-Zeiss-Straße]] (Metallverarbeitung und Handwerk) und dem [[Inlogparc]] (Logistik – formal in Weetfeld gelegen) verfügt der Stadtteil heute auch über eine nennenswerte Anzahl an Arbeitsplätzen im sekundären und tertiären Sektor.  
 
Zudem liegen weite Teile des [[Rangierbahnhof|Rangierbahnhofs]] im Stadtteil, die jedoch derzeit hauptsächlich zum Stillstandsmanagement der DB gehören. Der Rangierbahnhof soll durch das Projekt [[Multi-Hub Westfalen]] jedoch künftiger wieder vitalisiert werden.


Die folgenden Arbeitgeber zählen zu den bekannteren Unternehmen aus dem Stadtteil:
Die folgenden Arbeitgeber zählen zu den bekannteren Unternehmen aus dem Stadtteil:


* [[RIBA Verpackungen GmbH|RIBA-Verpackungen]]
* [[pre zero]] (einstmals [[RIBA Verpackungen GmbH|RIBA-Verpackungen]])
* [[Stahlhammer Bommern]] (Hebezeuge und Schmiedestücke)
* [[Stahlhammer Bommern]] (Hebezeuge und Schmiedestücke)
* [[W. Blankenhagen Hoch- und Tiefbau]]
* [[W. Blankenhagen Hoch- und Tiefbau]]
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== Verkehr ==
== Verkehr ==
[[Datei:Friedwart-von-Wiescherhoefen 1.jpg|mini|rechts|Skulptur „Friedwart von Wiescherhöfen“]]
[[Datei:Friedwart-von-Wiescherhoefen 1.jpg|mini|rechts|Skulptur „Friedwart von Wiescherhöfen“]]
Über die Anschlussstelle Bönen ist der Stadtteil an die [[A2]] angebunden. Unweit der Stadtgrenze in Bergkamen-Rünthe oder am Kamener Kreuz wird die [[A1]] erreicht.


Nachdem durch die Schließung des [[Bahnhof Wiescherhöfen|Bahnhofs Wiescherhöfen]] seit 1978 kein Eisenbahn-Haltepunkt mehr existiert, bilden die Linien [[Linie 3|3]] und [[Linie 5|5]] der [[Stadtwerke Hamm]] gegenwärtig das Rückgrat des Verkehrs in die Innenstadt.  
Nachdem durch die Schließung des [[Bahnhof Wiescherhöfen|Bahnhofs Wiescherhöfen]] seit 1978 kein Eisenbahn-Haltepunkt mehr existiert, bilden die Linien [[Linie 3|3]] und [[Linie 5|5]] der [[Stadtwerke Hamm]] gegenwärtig das Rückgrat des Verkehrs in die Innenstadt.  
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Datei:Wiescherhöfen Bahnhof (2022) 1.jpeg|Ehem. Bahnhof Wiescherhöfen (2022)
Datei:Wiescherhöfen Bahnhof (2022) 2.jpeg|Ehem. Bahnsteige
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Der Verkehr im Stadtteil wird dennoch bis heute durch die Eisenbahn stark beeinflusst. Durch zahlreiche Bahnübergänge bilden sich bisweilen Verkehrsstaus, vor allem vor der Schranke an der Eisenbahnstrecke Hamm–Dortmund beim Stellwerk ''Selmig'' ([[Wiescherhöfener Straße]]). Sie wird im Volksmund auch „Glück-auf-Schranke genannt“. Der Schranke bzw. den Wartezeiten setzten Anwohner [[2017]] mit der satirischen Skulptur [[Friedwart von Wiescherhöfen|„Friedwart von Wiescherhöfen“]] ein Denkmal.
Der Verkehr im Stadtteil wird dennoch bis heute durch die Eisenbahn stark beeinflusst. Durch zahlreiche Bahnübergänge bilden sich bisweilen Verkehrsstaus, vor allem vor der Schranke an der Eisenbahnstrecke Hamm–Dortmund beim Stellwerk ''Selmig'' ([[Wiescherhöfener Straße]]). Sie wird im Volksmund auch „Glück-auf-Schranke genannt“. Der Schranke bzw. den Wartezeiten setzten Anwohner [[2017]] mit der satirischen Skulptur [[Friedwart von Wiescherhöfen|„Friedwart von Wiescherhöfen“]] ein Denkmal.
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=== Zukunftspläne ===
=== Zukunftspläne ===
Bis 2039 soll die B 63 nach Wiescherhöfen verlängert werden ([[B 63n]]), um so insbesondere den [[Inlogparc]] und den Rangierbahnhof besser zu erschließen. Geplant ist ein paralleler Verlauf zur Eisenbahnstrecke nach Dortmund auf Gleisen des Rangierbahnhofs und ab der Rathenaustraße ebenerdig westlich der Gleise. Querverbindungen zum Creativrevier Heinrich-Robert (K 35n) und zum Gewerbegebiet Inlogparc in Weetfeld (K 13n) sollen sicherstellen, dass der Verkehr nicht unmittelbar durch die Ortschaft fließt.
Bis 2039 soll die B 63 nach Wiescherhöfen verlängert werden ([[B 63n]]), um so insbesondere den [[Inlogparc]] und den Rangierbahnhof besser zu erschließen. Geplant ist ein paralleler Verlauf zur Eisenbahnstrecke nach Dortmund auf Gleisen des Rangierbahnhofs und ab der Rathenaustraße ebenerdig westlich der Gleise. Querverbindungen zum Creativrevier Heinrich-Robert (K 35n) und zum Gewerbegebiet Inlogparc in Weetfeld (K 13n) sollen sicherstellen, dass der Verkehr nicht unmittelbar durch die Ortschaft fließt.
 
Im Zuge dieser Maßnahme sollten ursprünglich auch die höhengleichen Bahnübergänge [[Wiescherhöfener Straße]], [[Friedhofsweg]] und [[Provinzialstraße]] beseitigt werden. Als Ersatz für die Straßenüberführungen sollen eine Unterführung an der Provinzialstraße und eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke am Friedhofsweg erstellt werden. Als Zeitrahmen des Projekts galt zunächst das Jahr 2025. Diese Frist war jedoch nach Berichten des WA aus dem Jahr [[2021]] aufgrund der mangelnden Klarheit über die Errichtung der B 63n bereits nicht mehr zu halten,<ref>[https://www.wa.de/hamm/stau-gau-bahnuebergaenge-in-hamm-vereinbarung-erst-mitte-2022-geduldsprobe-fuer-anwohner-90314178.html Wa.de vom 04.04.2021]</ref> denn zunächst galt die Beseitigung der Bahnübergänge aufgrund des geplanten parallelen Verlaufs der B 63n zur Bahntrasse als an das Straßenprojekt gebunden.


Im Zuge dieser Maßnahme sollten ursprünglich auch die höhengleichen Bahnübergänge [[Wiescherhöfener Straße]], [[Friedhofsweg]] und [[Provinzialstraße]] beseitigt und eventuell auch ein neuer Eisenbahn-Haltepunkt Selmigerheide eingerichtet werden. Als Ersatz für die Straßenüberführungen sollen eine Unterführung an der Provinzialstraße und eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke am Friedhofsweg erstellt werden. Als Zeitrahmen des Projekts galt zunächst das Jahr 2025. Diese Frist war jedoch nach Berichten des WA aus dem Jahr [[2021]] aufgrund der mangelnden Klarheit über die Errichtung der B 63n bereits nicht mehr zu halten,<ref>[https://www.wa.de/hamm/stau-gau-bahnuebergaenge-in-hamm-vereinbarung-erst-mitte-2022-geduldsprobe-fuer-anwohner-90314178.html Wa.de vom 04.04.2021]</ref> denn zunächst galt die Beseitigung der Bahnübergänge aufgrund des geplanten parallelen Verlaufs der B 63n zur Bahntrasse als an das Straßenprojekt gebunden.
Inzwischen plant die Stadt aber nach Berichten des WA, die Beseitigung der Bahnübergänge vorzuziehen, da sich der Bau der B 63n verzögert.<ref>[https://www.wa.de/hamm/bahnuebergangs-beseitigung-wird-nicht-an-bau-der-63n-geknuepft-91198438.html Wa.de vom 25.12.2021]</ref> Dennoch gilt die Realisierung dieses Vorhabens in den 2020er-Jahren inzwischen als ausgeschlossen, da die entsprechende Planungsvereinbarung zwischen DB Netze und der Stadt Hamm erst 2023 unterzeichnet wurde.<ref name="WAde-2022-07-12">[https://www.wa.de/hamm/hoehengleiche-bahnuebergaenge-in-hamm-bleiben-noch-laenger-91660965.html Wa.de vom 12. Juli 2022]</ref> Seit März lag der Stadt Hamm eine entsprechende Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn vor. Nach Berichten des [[WA]] vom August 2023 ist mit einer Beseitigung der Bahnübergänge nunmehr erst im Jahr 2032/33 zu rechnen. Eine vorzeitige Umsetzung der Maßnahme ist aufgrund einer geplanten Streckensanierung 2027–28 unwahrscheinlich geworden.<ref>Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/hamm-selmigerheide-weetfeld-bahn-stau-laerm-bauarbeiten-dauern-92481956.html „Verkehrschaos: Bahnübergänge in der Selmigerheide bleiben noch Jahre“] in: wa.de vom 25. August 2023</ref>


Inzwischen plant die Stadt aber nach Berichten des WA, die Beseitigung der Bahnübergänge vorzuziehen, da sich der Bau der B 63n verzögert.<ref>[https://www.wa.de/hamm/bahnuebergangs-beseitigung-wird-nicht-an-bau-der-63n-geknuepft-91198438.html Wa.de vom 25.12.2021]</ref> Dennoch ist die Realisierung dieses Vorhabens in den 2020er-Jahren inzwischen fraglich, da die entsprechende Planungsvereinbarung zwischen DB Netze und der Stadt Hamm wohl nicht vor 2023 unterzeichnet wird.<ref name="WAde-2022-07-12">[https://www.wa.de/hamm/hoehengleiche-bahnuebergaenge-in-hamm-bleiben-noch-laenger-91660965.html Wa.de vom 12. Juli 2022]</ref>
Für eine Ausweitung des Eisenbahnverkehrs auf der Achse Hamm–Dortmund soll zudem im Rahmen der bundesweiten Einführung des sogenannten ''Deutschlandtakts'' mindestens ein drittes Gleis ab dem Abzweig Selmig bis Dortmund verlegt werden. Die Wünsche der Stadt Bergkamen und mancher Hammer Bürger, die [[Hamm-Osterfelder Bahn|Hamm-Osterfelde-Bahn]] für den Personenverkehr zu reaktivieren, wird hingegen absehbar zugunsten dieser Planung nicht weiter verfolgt.<ref>[https://www.wa.de/hamm/plaene-fuer-hamm-osterfelder-bahn-vom-nwl-ausgebremst-90906104.html Wa.de vom 06.08.2021]</ref> Die Finanzierung für das dritte Gleis war im Jahr 2022 jedoch noch nicht gesichert.<ref name="WAde-2022-07-12"/>  


Für eine Ausweitung des Eisenbahnverkehrs auf der Achse Hamm–Dortmund soll zudem im Rahmen der bundesweiten Einführung des sogenannten ''Deutschlandtakts'' mindestens ein drittes Gleis ab dem Abzweig Selmig bis Dortmund verlegt werden. Die Wünsche der Stadt Bergkamen und mancher Hammer Bürger, die [[Hamm-Osterfelder Bahn|Hamm-Osterfelde-Bahn]] für den Personenverkehr zu reaktivieren, wird hingegen absehbar zugunsten dieser Planung nicht weiter verfolgt.<ref>[https://www.wa.de/hamm/plaene-fuer-hamm-osterfelder-bahn-vom-nwl-ausgebremst-90906104.html Wa.de vom 06.08.2021]</ref> Die Finanzierung für das dritte Gleis war im Jahr 2022 jedoch noch nicht gesichert.<ref name="WAde-2022-07-12" />
In Zukunft soll mit der Erweiterung der S-Bahn S1 bis nach Hamm im Bereich [[Friedhofsweg]] und [[Behringstraße]] (an der Bahnstrecke Hamm–Dortmund) auch ein neuer Haltepunkt errichtet werden. Entsprechendes ist im Entwurf zum Nahverkehrsplan (NVP) 2023 für Hamm verankert. Voraussetzung ist der oben erörterte Streckenausbau Dortmund–Hamm im Zuge der Umsetzung des Deutschlandtakts.<ref>Stefan Gehre: [https://www.wa.de/hamm/pelkum-ort370530/pelkum-ausgebremst-nahverkehrsplan-fuer-hamm-setzt-auf-anderen-bahnhaltepunkt-92411046.html „Pelkum ausgebremst: Nahverkehrsplan bevorzugt anderen Bahnhaltepunkt“] in: wa.de vom 19. Juli 2023</ref>


Im Abschnitt ''Selmig'' ist außerdem geplant, zwecks einer Beschleunigung des Fernverkehrs von und nach Hamm die Höchstgeschwindigkeit für Personenzüge wieder von 160 km/h auf 200 km/h zu erhöhen.<ref>[https://www.deutschebahn.com/resource/blob/5953110/809aa4c8f003dec190ab9e341d96eb8f/Praesentation-Dortmund-Hamm-data.pdf Deutsche Bahn (03/2021): „Baumaßnahmen 2021 – Brücken- und Oberleitungsarbeiten zwischen Dortmund - Hamm“, zul. abgerufen am 16. Juli 2022]</ref> Die Strecke ist hierzu bereits ertüchtigt (u. a. ist die nötige Sicherungstechnik ''LZB'' schon installiert) und wurde in den 80er-Jahren auch mit diesem Tempo befahren. Inzwischen dürfte allerdings eisenbahnrechtlich erst nach Aufhebung der höhengleichen Bahnübergänge wieder so schnell gefahren werden.<ref>[https://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=517434 ICE-treff.de]</ref>
Im Abschnitt ''Selmig'' ist außerdem geplant, zwecks einer Beschleunigung des Fernverkehrs von und nach Hamm die Höchstgeschwindigkeit für Personenzüge wieder von 160 km/h auf 200 km/h zu erhöhen.<ref>[https://www.deutschebahn.com/resource/blob/5953110/809aa4c8f003dec190ab9e341d96eb8f/Praesentation-Dortmund-Hamm-data.pdf Deutsche Bahn (03/2021): „Baumaßnahmen 2021 – Brücken- und Oberleitungsarbeiten zwischen Dortmund - Hamm“, zul. abgerufen am 16. Juli 2022]</ref> Die Strecke ist hierzu bereits ertüchtigt (u. a. ist die nötige Sicherungstechnik ''LZB'' schon installiert) und wurde in den 80er-Jahren auch mit diesem Tempo befahren. Inzwischen dürfte allerdings eisenbahnrechtlich erst nach Aufhebung der höhengleichen Bahnübergänge wieder so schnell gefahren werden.<ref>[https://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=517434 ICE-treff.de]</ref>


Die Planfeststellung für alle oben genannten Verkehrs-Infrastrukturmaßnahmen steht (Stand 2022) noch aus.
Die Planfeststellung für alle oben genannten Verkehrs-Infrastrukturmaßnahmen steht (Stand 2023) noch aus.


== Sehenswürdigkeiten ==
== Sehenswürdigkeiten ==
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Im Ortsteil Selmigerheide und in Lohauserholz wurde außerdem die Aktion [[Kunst-Häuschen]] umgesetzt, mit der Straßenschilder verschönert wurden.
Im Ortsteil Selmigerheide und in Lohauserholz wurde außerdem die Aktion [[Kunst-Häuschen]] umgesetzt, mit der Straßenschilder verschönert wurden.


== Flüsse ==
== Geographie ==
Der [[Wiescherbach]] fließt von [[Rhynern]] kommend Richtung [[Herringen]] durch den Stadtteil.
Der [[Wiescherbach]] fließt von [[Rhynern]] kommend Richtung [[Herringen]] durch den Stadtteil.


== Religion ==
== Religion ==
Der Stadtteil gehört gehört zur '''[[Evangelische Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen|Evangelischen Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen]]''', die dort auch mehrere Kindertageseinrichtungen unterhält:
Der Stadtteil gehört gehört zur [[Evangelische Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen|Evangelischen Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen]], die dort auch mehrere Kindertageseinrichtungen unterhält:


*Im Ortsteil ''Selmigerheide'' liegt die [[Friedenskirche]] mit dem unmittelbar angrenzenden evangelischen Friedhof Wiescherhöfen und ihrem Gemeindezentrum.
*Im Ortsteil ''Selmigerheide'' liegt die [[Friedenskirche]] mit dem unmittelbar angrenzenden evangelischen Friedhof Wiescherhöfen und ihrem Gemeindezentrum.
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Datei:Friedenskirche (2022).jpeg|Friedenskirche
Datei:Friedenskirche 04.jpg|Friedenskirche
Datei:Thomaskirche 2021.jpg|Thomaskirche
Datei:Thomaskirche 2021.jpg|Thomaskirche
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Die '''katholische Kirche''' im Bezirk ist im [[Pastoralverbund Hamm-Westen|Pastoralverbund Hamm-Mitte-Westen]] organisiert und unterhält folgende Einrichtungen:  
Die katholische Kirche im Bezirk ist im [[Pastoralverbund Hamm-Westen|Pastoralverbund Hamm-Mitte-Westen]] organisiert und unterhält folgende Einrichtungen:  


*[[St._Marien_(Pelkum)|St. Marienkirche]] (Zechensiedlung)
*[[St._Marien_(Pelkum)|St. Marienkirche]] (Zechensiedlung)
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Datei:St Marien Pelkum.jpeg|St.-Marien Pelkum
Datei:St Marien Pelkum.jpeg|St.-Marien Pelkum
Datei:Liboriuskirche (2022)-1.jpg|Liboriuskirche
Datei:Liboriuskirche (2022)-3.jpg|Liboriuskirche
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[[Kategorie:Stadtteile]]
[[Kategorie:Stadtteile]]
[[Kategorie:Wiescherhöfen|!]]
[[Kategorie:Wiescherhöfen|!]]
[[Kategorie:Pelkum]]
[[Kategorie:Pelkum (Bezirk)]]