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Widumstraße 29

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Das heutige Haus Widumstraße 29 befindet sich auf der Hausstätte mit der alten Nro 338 auf der Nordseite der Widumstraße, die zur Osthofe gehörte, während die Südseite der Südhofe zugerechnet wurde.

Widumstraße 29 (2018)

Geschichte der Hausstätte

Widumstraße 29 (um 1975)
Widumstraße 29 (1928)
Grabmal der Eheleute Theodor Hugemann auf dem Ostenfriedhof (2025)

Nach dem Stadtbrand von 1741 ließ Johann Peter Suermann (auch Sauermann) das Haus auf der alten Stätte neu errichten. Drei Generationen lang verrichtete hier die katholische Familie Hugemann mit dem Leitnamen Gottfried das Seilerhandwerk. Gottfried Hugemann († 1860) wurde hingegen Schriftsetzer. Dessen Söhne sind um 1900 als Schuster und Bäcker Eigentümer des Hauses, das folglich fast 150 Jahre im Besitz der Familie Hugemann gewesen ist.

Eigentümer

oo 1730 Anna Clara Maria Brett († nach 1766)
  • 1766[2] /1800: Gottfried Hugemann (1737-1807), Bürger und Seiler
oo 1760 Maria Christina Brett
  • 1800/1819: Gottfried Hugemann (1832 †), Bürger und Seiler
oo 1786 in Hövel[3] Maria Theresia Bröcker
  • 1819/1855: Gottfried Hugemann (1787-), Seiler
oo 1814 Anna Angela Nolte (1789-)
  • 1855/1880: Gottfried Hugemann (1819-1860), Buchdrucker
1. oo 18.02.1844 Elisabetha Kackler (* ca. 1818)
2. oo 10.10.1858 Clara Lünne (* ca. 1815) aus Hultrop
  • 1880/1886: Gustav Hugemann (1849-), Schuhmacher
  • 1880/1886: Theodor Hugemann (1853-1903), Bäcker
oo Wilhelmine Bielefeld (1861-1938)[4]

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  • 1892/1895: Gebr. Gustav u. Theodor Hugemann
  • 1899/1903: Theodor Hugemann, Bäckermeister; Gustav Hugemann, Schuhmachermeister[5]
  • 1908: Wwe Th. Hugemann, Bäckereiinhaberin; Gustav Hugemann, Schuhmachermeister
  • 1910/1942: Hermann Fertmann, Bäckermeister

Anmerkungen

  1. 1735 Kauf
  2. 1766 Übertragung durch Wwe Johan Peter Suermann geb. Anna Maria Brett durch Schenkung unter den Lebendigen
  3. Im Traueintrag sowie in den späteren Kirchenbucheinträgen in St. Agnes Bröcker / Broecker
  4. Das Grabmal der Eheleute Theodor Hugemann auf dem Ostenfriedhof hat sich erhalten
  5. AB 1903: Schäftestepper

Literatur

  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 338.

Spätere Nutzung

Heute ist im Hause die Orthopädie Busch anzutreffen.