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Urkunde 1697 März 8

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Wappen der Familie von Beverförde

Am 8. März 1697 lässt Bernard Engelbert Christian von Beverförde das Haus Modersohn neben dem davensbergische Haus in der Königstraße in Münster durch einen Mittelsmann kaufen.

Regest

Vor dem münsterischen Notar Joannes Neuhoff verkauft die nun großjährige Tochter Anna Margaretha des sel. Fleischhaueramtmanns Johan Modersohn und der Gertrud Greve dem Godfrid Jobst Hermans, Landmesser und Schreiber des Gogerichts Senden, ihr elterliches Haus an der Königsstraße neben dem uralten Davensberg-Hof und Dietherich Fillerfanks Häuslein, den dazu gehörigen Ausgang nach der breiten Stiege, den an dem Gange belegenen Hofplatz, Gadem und den Frauensitz in der Ludgerikirche für 500 Taler. Ihr Anwalt war der Dr. jur. Albrecht von der Becke gen. Boichorst, Ratsverwandter und Gerichtsamtsherr der Stadt, wohnend an der Königsstraße. Zugegen waren Johan Bernard Veltwisch Bäcker und der Schneideramtsverwandte Engelbert Achterman, Bürger zu Münster. Als solche kommen noch vor Meister Dietherich Steeldreyer, Kleinschnitzler. Münster.

P.S. In der Rückschrift bekundet Godfrid Jobst Hermans, er habe das Haus Modersohn im Auftrag für den münsterischen und Paderborner Domherrn Bernard Engelbert Christian von Beverförde zu Neheim, Werries, Weemselo, Horstmar usw. angekauft, und von diesem das Kaufgeld von 500 Talern, sowie für Schreiben und Last 10 Taler durch den Domkornschreiber Engelbert Nottebuß von ihm erhalten. 17.11. 1698.

Standort

LWL-Archivamt für Westfalen, Münster [1]

Weblink in der Digitalen Westfälischen Urkundendatenbank

Weblink DWUD

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Loburg (Dep.) Bestand Ober- und Niederwerries, Urkunden