Urkunde 1575 September 29
Pater Bernd Osthaus, Mutter Anna Harkotter und der Jungfernkonvent zu Blumenthal in Beckum verkaufen am 29. September 1575 dem Dietrich von der Recke zu Caldenhof eine Wiese und einen Garten im Kirchspiel Beckum.
Regest
Pater Berndt Oisthauß, Mutter Anna Harkotters sowie der Jungfrauenkonvent zu Blumenthal (Blomendaele) in Beckum verkaufen Diederich van der Recke thom Caldenhove und seiner Frau Anna ihren Brief über eine Wiese und anliegendem Garten im Kirchspiel Beckum zwischen Dicherich van der Recke und dem gemeinen Wege, mit dem einen Ende schießend auf den freien Hof (frien hoff), mit dem anderen auf Kottemans kleines Marschland (kliene merscheken) genannt Hovestadt. Das Land ist unbelastet und wurde den Ausstellern von Berndt Uphaus und seinem Sohn Henrich Uphaus sowie ihren Ehefrauen Gertrudt und Katharina, Bürger zu Ahlen, verkauft. Der darüber ausgestellte Brief wurde als Transfix angehängt. Die Aussteller siegeln mit ihrem Konventssiegel. Gegeven im jare unses herrn dusent viffhundert viff und sieventich ahm dage Michaelis archangeli.Transfix vom 20. Jan. 1575Vor den Bürgermeistern Diderich Akolck und Adam Groufuiß sowie dem Rat der Stadt Ahlen (Alenn) verkaufen Bernt Uphuß und sein Sohn Hinrich Uphuiß, Bürger zu Ahlen, mit ihren Frauen Gerdruth und Catharina dem Pater Bernt Oisthuiß, der Mutter Anna Hairkotters und dem Jungfrauenkonvent thom Blomendaell in Beckum (Beckem) ihre Wiese mit einem Garten, gelegen nahe der Werse im Kirchspiel Beckum (s.o.). Als Pfand setzen die Aussteller ihre Häuser in der Stadt Ahlen - das eine auf dem Markt zwischen dem Häusern des Bartholomeus Follen und der Südstraße (Suedstrate) gelegen, das andere auf der Klosterstraße zwischen Häusern Johan Nottelmays und Johan Bokers - sowie ihren Kamp vor Ahlen an dem Weg nach Mechelen bei Diderick Akolcks Kamp. Sekretsiegel der Stadt Ahlen. Gegeven (...) im jaer viffteinhundert seventich und vive, mondags nach Trium Regium.
Standort
Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]
Anmerkungen
- ↑ Findbuch A 169 Studienfonds Münster, Haus Kaldenhof