Urkunde 1251 a
Graf Dietrich von Isenburg verzichtet im Jahr 1251 auf den ihn vom Bischofs Otto II. von Münster verstzten Zehnten zu Vechtel.
Wortlaut
Die Urkunde ist in lateinischer Sprache verfasst und wird nach Philippi/Bär (S. 3-4) zitiert: [1]
Thidericus comes de Isenbergh omnibus in perpetuum. Noverint universi, quod nos decimam in Vectlere quam de manu domini et consaguinei nostri Monasteriensis episcopi tenuimus in feodo resignavimus et hoc presenti scripto sigillo nostro munito lucide protestamur. Datum anno Domini M°.CC°.Lmo. primo; hiis presentibus Ludolfo nobili de Stenvorde, Renfrido canonico Monasteriensi, Lutberto de Herenghen et Johanne de Hesnen.
Übersetzung
Ins Deutsche übersetzt lautet die Urkunde:
Thidericus, Graf von Isenberg, allen auf ewig.
Alle mögen wissen, dass wir den Zehnten in Vectlere, den wir als Lehen aus der Hand unseres Herrn und Verwandten, des Bischofs von Münster (Monasteriensis), hielten, abgetreten haben, und dies bezeugen wir hiermit klar und deutlich mit diesem mit unserem Siegel versehenen Schreiben.
Gegeben im Jahre des Herrn 1251. Anwesend waren:
Ludolfus, Edler von Steinfurt (Stenvorde)
Renfridus, Kanoniker von Münster (Monasteriensi)
Lutbertus von Herenghen
Johannes von Hesnen
Bemerkungen
Die Urkunde ist hinsichtlich der Ewähnung des Johannes von Heessen (Johanne de Hesnen) von stadtgeschichtlicher Bedeutung für Hamm.
Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ vgl. Philippi/Bär: Osnabrücker Urkundenbuch. Band III. Die Urkunden der Jahre 1251-1280. Osnabrück 1899.