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Urkunde 1235 Juli 10

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Wappen der Grafen von der Mark

Graf Adolf von der Mark und Graf Gottfried von Arnsberg tauchen untereinander Ministerialen aus. Die Urkunde wurde am 10. Juli 1235 in Altena ausgestellt.

Wortlaut

Die Urkunde ist in lateinischer Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach dem WUB Band 7 (S. 190) zitiert: [1]

In nomine sancte et individue Trinitatis sive Patris et Filii et Spiritus Sancti. Ego Adolphus Dei gratia comes in Marka et senior filius meus Everhardus notum facimus tam presentibus quam futuris, quod ad peticionem quorundam amicorum nostrorum admisimus hoc, quod Tretradis uxor Rudolphi de Reffeninchusen, cum esset ministerialis nostra, cum fllia sua Ermentrudi ministeriales facte sunt domini G(odefridi) comitis de Amsbergh; nobis vero pro tali concambio consenciente prefato comite retradita est sola Ermentradis filia Alberti militis de Sunhem. Et ne quis hoc in posterum infringere valeat, impressionem sigilli nostri imposuimus et auditores testes admissi sunt: Adolphus, Arnoldus, Theodericus milites et castellani in Altena, Lambertus de Schedinge, Tetmarus de Benethcampe, Rutgerus de Breydenole milites et alii quam plures. Datum in Altena anno Dominice incarnadonis MCCmoXXXV, VI Idus Julii.

Übersetzung

Die Übersetzung der Urkunde ins Deutsche lautet:

Im Namen der heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit, also des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ich, Adolphus, von Gottes Gnaden Graf in der Mark, und mein ältester Sohn Everhardus, tun hiermit kund, sowohl den Gegenwärtigen als auch den Zukünftigen, dass wir auf Bitten einiger unserer Freunde zugestimmt haben, dass Tretradis, Ehefrau des Rudolphus von Reffeninchusen, die unsere Ministerialin war, zusammen mit ihrer Tochter Ermentrudis zu Ministerialinnen des Herrn Grafen Godefridus von Arnsberg (Amsbergh) gemacht wurden.

Uns aber wurde zum Ausgleich und mit Zustimmung des besagten Grafen lediglich Ermentrudis, die Tochter des Ritters Albertus von Sunhem, zurückgegeben. Und damit niemand dies in Zukunft anfechten kann, haben wir den Abdruck unseres Siegels anbringen lassen, und als Zeugen wurden zugelassen: die Ritter und Kastellane in Altena, Adolphus, Arnoldus, Theodericus, sowie die Ritter Lambertus von Schedingen (Schedinge), Tetmarus von Benethcampe, Rutgerus von Breydenole und sehr viele andere.

Gegeben in Altena im Jahre der Inkarnation des Herrn 1235, am 10. Juli (VI Idus Julii).

Literatur

  • Westfälisches Urkundenbuch. Band 7. Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300. Münster 1901

Anmerkungen

  1. Westfälisches Urkundenbuch. Band 7. Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300. Münster 1901

Siehe auch

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