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[[Datei:1901 Martin-Luther-Str. 3.jpg|thumb|right|Martin-Luther-Straße 3 (1901)]] | |||
Der lutherische Pfarrer [[Konrad Johann Ehrenreich Griesenbeck|Griesenbeck]] erbaute [[1769]] für 1223 Reichstaler auf der seit [[1741]] wüst liegenden Brandstelle [[Martin-Luther-Straße|Kleine Weststraße]] 3 (alt: [[Häuserbuch|Nro 391]]) ein massives Gebäude, das er der lutherische Gemeinde als Schulhaus schenkte. 1799 wurde dieses Schulhaus in einer Stellungnahme der lutherischen Gemeinde als ''mäßig eingerichtetes Schulhaus'' bezeichnet, das mit einer für die ''Anzahl der Schulkinder hinlänglich geräumige(n) Schulstube'' ausgestattet sei.<ref> Zitiert nach Obhues 1986, S. 186.</ref> Im Rahmen der Vereinigung der lutherischen und reformierten zur evangelisch-unierten Kirche - also nach 1817 - wurde nach Kayser, S. 17 die lutherische mit der [[Reformierte Elementarschule|reformierten Elementarschule]] zusammengelegt, wobei im lutherischen Schulgebäude nun die älteren Mädchen unterrichtet wurden. Im Hause befand sich auch die Wohnung des Schullehrers, der zugleich Kantor der lutherischen Gemeinde war.<br> | Der lutherische Pfarrer [[Konrad Johann Ehrenreich Griesenbeck|Griesenbeck]] erbaute [[1769]] für 1223 Reichstaler auf der seit [[1741]] wüst liegenden Brandstelle [[Martin-Luther-Straße|Kleine Weststraße]] 3 (alt: [[Häuserbuch|Nro 391]]) ein massives Gebäude, das er der lutherische Gemeinde als Schulhaus schenkte. 1799 wurde dieses Schulhaus in einer Stellungnahme der lutherischen Gemeinde als ''mäßig eingerichtetes Schulhaus'' bezeichnet, das mit einer für die ''Anzahl der Schulkinder hinlänglich geräumige(n) Schulstube'' ausgestattet sei.<ref> Zitiert nach Obhues 1986, S. 186.</ref> Im Rahmen der Vereinigung der lutherischen und reformierten zur evangelisch-unierten Kirche - also nach 1817 - wurde nach Kayser, S. 17 die lutherische mit der [[Reformierte Elementarschule|reformierten Elementarschule]] zusammengelegt, wobei im lutherischen Schulgebäude nun die älteren Mädchen unterrichtet wurden. Im Hause befand sich auch die Wohnung des Schullehrers, der zugleich Kantor der lutherischen Gemeinde war.<br> | ||
1824 verkaufte die Schulkommission das Haus an den Kaufmann [[Elias Marks]]. Um 1868 musste das Gebäude einem Neubau aus Nro 389 und Nro 391 weichen. Dieser Neubau wurde wiederum im Zweiten Weltkrieg zerstört. | 1824 verkaufte die Schulkommission das Haus an den Kaufmann [[Elias Marks]]. Um 1868 musste das Gebäude einem Neubau aus Nro 389 und Nro 391 weichen. Dieser Neubau wurde wiederum im Zweiten Weltkrieg zerstört. | ||
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