12.195
Bearbeitungen
K (→Geschichte: Ergänzung Hermine Giessen) |
|||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Am [[1. April]] [[1280]] bestätigte der Bischof von Münster dem [[Graf Eberhard II.|Grafen Eberhard II.]] von der Mark, den [[Burg Mark|Burgmannen zu Mark]] und den Bürger von Hamm die Gründung des Nordenhospitals <ref> vgl. [[Urkunde 1280 April 1 </ref>, das zunächst ein [[Soziale Stiftungen|Armenhaus]] war, [[1417]] aber in ein Damenstift umgewandelt wurde. Vom Jahr [[1514]] übte der Rat der Stadt Hamm das alleinige Aufsichtsrecht über das Nordenhospital aus, nachdem die Burgmannschaft der Burg Mark praktisch zu bestehen aufgehört hatte. Nach Einführung des reformierten Bekenntnisses in Hamm wurden auch protestantische Jungfrauen in den Konvent aufgenommen, die zum Gottesdienst in die [[Pauluskirche|St.-Georgskirche]] in Hamm gingen, während die katholischen Konventualinnen die [[Magdalenenkapelle]] beim Hospital aufsuchten. Im 17. Jahrhundert wohnten die Konventualinnen meist schon auf ihren elterlichen Gütern und hielten sich nur noch gelegentlich im Hospital auf. 1804 beantragte die Armendirektion der Stadt Hamm die Aufhebung des Nordenhospitals, die vom preußischen König am [[6. August]] [[1805]] bewilligt wurde. In den 1830er Jahren wurden schießlich die Stiftsgebäude, bereits im März [[1808]] die Kapelle abgebrochen. | Am [[1. April]] [[1280]] bestätigte der Bischof von Münster dem [[Graf Eberhard II.|Grafen Eberhard II.]] von der Mark, den [[Burg Mark|Burgmannen zu Mark]] und den Bürger von Hamm die Gründung des Nordenhospitals <ref> vgl. [[Urkunde 1280 April 1 </ref>, das zunächst ein [[Soziale Stiftungen|Armenhaus]] war, [[1417]] aber in ein Damenstift umgewandelt wurde. Vom Jahr [[1514]] übte der Rat der Stadt Hamm das alleinige Aufsichtsrecht über das Nordenhospital aus, nachdem die Burgmannschaft der Burg Mark praktisch zu bestehen aufgehört hatte. Nach Einführung des reformierten Bekenntnisses in Hamm wurden auch protestantische Jungfrauen in den Konvent aufgenommen, die zum Gottesdienst in die [[Pauluskirche|St.-Georgskirche]] in Hamm gingen, während die katholischen Konventualinnen die [[Magdalenenkapelle]] beim Hospital aufsuchten. Im 17. Jahrhundert wohnten die Konventualinnen meist schon auf ihren elterlichen Gütern und hielten sich nur noch gelegentlich im Hospital auf. 1798 und 1800 ist die Hermine Giessen geb. Salland<ref>Näheres zu Hermine Giessen siehe [[Weststraße 10]]</ref>, die Wwe des 1783 verstorbenen Stadtsekretärs Giessen, als Rendantin des Nordenstifts belegt. 1804 beantragte die Armendirektion der Stadt Hamm die Aufhebung des Nordenhospitals, die vom preußischen König am [[6. August]] [[1805]] bewilligt wurde. In den 1830er Jahren wurden schießlich die Stiftsgebäude, bereits im März [[1808]] die Kapelle abgebrochen. | ||
== Meistersche == | == Meistersche == |
Bearbeitungen