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Das Stadthaus wurde von 1925 bis 1928 nach Plänen von Stadtbaurat Martin Lehrmann errichtet. Der ursprüngliche Bau grenzte an den [[Marktplatz]], wo auch der Haupteingang, das Büro des Oberbürgermeisters und der Ratssaal lagen. Zur [[Brüderstraße]] befand sich der Eingang des Gustav-Lübcke-Museums, das ebenfalls ins Stadthaus einzog.<ref name="wade24-01"/> | Das Stadthaus wurde von 1925 bis 1928 nach Plänen von Stadtbaurat Martin Lehrmann errichtet. Der ursprüngliche Bau grenzte an den [[Marktplatz]], wo auch der Haupteingang, das Büro des Oberbürgermeisters und der Ratssaal lagen. Zur [[Brüderstraße]] befand sich der Eingang des Gustav-Lübcke-Museums, das ebenfalls ins Stadthaus einzog.<ref name="wade24-01"/> | ||
Bei einem Luftangriff im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] am [[5. Dezember]] [[1944]] wurde das damals ebenfalls im Stadthaus beheimatete [[Stadtarchiv]] weitgehend zerstört. | Bei einem Luftangriff im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] am [[5. Dezember]] [[1944]] wurde das damals ebenfalls im Stadthaus beheimatete [[Stadtarchiv]] weitgehend zerstört. Einen Teil der Bestände des Museums hatte man hingegen rechtzeitig auf [[Schloss Oberwerries]] und in anderen ländlichen Lagen in Sicherheit gebracht. Die erhaltenen Teile des Gebäudes wurden nach dem Zweiten Weltkrieg von städtischen Dienststellen genutzt, denen es ebenfalls an Räumen mangelte, beispielsweise das Kulturamt.<ref name="beeck"/> Im Frühjahr 1946 konnte mit den Reparaturarbeiten begonnen werden. Im Sommer des gleichen Jahres wurden verschiedene Optionen diskutiert, wie das Gustav-Lübcke-Museum seinen Betrieb wieder aufnehmen könnte, einschließlich einer möglichen Unterbringung des Museums im Schloss Oberwerries oder in einem der Bunker. Schließlich entschied die [[Stadtvertretung]] Ende des Jahres, dem Museum 19 seiner ehemals 29 Räume im Stadthaus zurückzugeben. 1947 begannen die Instandsetzungsarbeiten, im gleichen Jahr wurde das Ausweichlager auf Oberwerries aufgelöst. Am [[1. Oktober]] 1949 konnte das Museum offiziell wieder eröffnen.<ref name="beeck"/> | ||
Von Herbst 1950 bis Januar 1958 war die [[Musikschule]] ebenfalls im Stadthaus untergebracht. 1953 begann man mit dem Bau neuer Ausstellungsräume für das Gustav-Lübcke-Museum, dem sogenannten ''Oberlichtsaal'', der 1956 mit der Ausstellung „Westfälische Städtebilder aus drei Jahrhunderten“ eröffnet wurde.<ref name="beeck">Beeck, Anneliese: So entstand das neue Hamm. Hamm 1992: Griebsch, S. 111.</ref> Das [[Gustav-Lübcke-Museum]] blieb bis [[1993]] im Gebäude ansässig, als der Neubau an der Neuen Bahnhofstraße bezogen wurde. | |||
Im Jahr [[2004]] wurde das Gebäude zum [[Pädagogisches Zentrum|Pädagogischen Zentrum]] der Stadt und Ämter bzw. Beratungsstellen mit Bezug zu Schule, Jugend und Sport wurden hier angesiedelt. Aus dem dortigen [[Medienzentrum Hamm|Medienzentrum]] sendete ab Dezember 2004 bis zu seiner Einstellung am 31. Dezember 2008 auch der [[Offener Kanal Hamm|Offene Kanal Hamm]]. [[2020]] zog das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung aus dem Pädagogischen Zentrum in einen Neubau am [[Paracelsuspark]]. | Im Jahr [[2004]] wurde das Gebäude zum [[Pädagogisches Zentrum|Pädagogischen Zentrum]] der Stadt und Ämter bzw. Beratungsstellen mit Bezug zu Schule, Jugend und Sport wurden hier angesiedelt. Aus dem dortigen [[Medienzentrum Hamm|Medienzentrum]] sendete ab Dezember 2004 bis zu seiner Einstellung am 31. Dezember 2008 auch der [[Offener Kanal Hamm|Offene Kanal Hamm]]. [[2020]] zog das Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung aus dem Pädagogischen Zentrum in einen Neubau am [[Paracelsuspark]]. |