Die Schenkungsurkunde für den Marienaltar zu Kamen datiert auf das Jahr 1398. U.a. dotiert Conrad von der Recke die Einkünfte.

Wappen der Familie von der Recke

Regest

Vor dem Notar und Clerikus der Kölner Diöcese Herman Fabri de Tremonia schenken und überweisen für den Rector des vor Kurzem in der Kirche zu Camen errichteten aber noch nicht fundirten Altars zu Ehren der hl. Maria Einkünfte zum Werthe von 24 Rheinischen Goldgulden pro Jahr nachfolgende Personen:
1. Conrad von der Recke, Knappe, und Frederune, Eheleute, 30 Morgen Land "Schepelsede" gt. Isink zu Asseln aufbringend pro Jahr 30 Scheffel Roggen und 30 Scheffel Gerste, 8 Hühner; ferner 31 Scheffel Land zu Westwych, Kirchspiel Metler; 4 Solidi aus dem Hause Johann Lipmans zu Camen.
2. Knappe Lambert von Hövel und Kunegundi Bitters, seine Schwester, 12 Scheffel Land bei Camen.
Godefried de Witten, Dekan der Dortmunder Christianität, und Everhard, Präbendierter zu Camen, nehmen die Schenkung an.

Zeugen: H. Hinrich, Komthur zu Brakel, Borchard de Vinseberch und Hermann de Recke, Priester, Johan de Velmede und Godefried Hane, Ritter.

Standort

Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Münster [1]

Bemerkungen

Conrad von der Recke ist als Herr zur Heide, dem späteren Haus Reck, anzusprechen.

Anmerkungen

  1. A 459 I Haus Reck (Dep.), Urkunden

Siehe auch