Urkunde 1364 Februar 28 a
Der Rat von Dortmund bekundet am 28. Februar 1364 seine Verpflichtungen, die er in dem Bündnis mit dem Grafen Engelbert von der Mark übernommen hat.
Wortlaut
Die Urkunde ist in mittelniederdeutscher Sprache verfasst und hat folgenden Wortlaut: [1]
Wii borgermeistere und raid van Dorpmunde mit willen und eyndrechticheit unser ghemeynen borgere doen kundich allen luden, dat want dey edele man her Encgelbert greve van der Marke umme gunst und vrentschap willen sych to uns verbunden hevet also lancge, also hey levet, also dey breyve ynne haldet, dey dar op gemaket synt, hir umme so gelove wii eme in guden truwen, dat wii syne vyande nycht en solen werden noch nymandes helpere op ene dey wile, dat hey levet, uthgenomen dem Romeschen ryke, vartmer uitgesat oick dey drey stede Munstere, Osenbrucge und Soest in der wise, wert sake, dat ynich krich, twist eder orloge op standen tuyschen dem vurgen. edelen manne hern Engelberte greven van der Marke unde der vorgen. stede eyne eder meer, und wii syner mechtigh weren to rechte, en wolden dan dey staid eff dey stede uns des nycht horen, so en sole wii ere helpere op den vurgen. hern Encgelberte greven van der Marke nycht werden. Alle argeliiste in diessen vurgen. stucken lutterlichen uitgescheden. Und oppe dat alle diesse vurgen. stucke stede und vast blyven und unverbrechelich wol werden gehalden, so hebbe wii des tho merren vestyncge und sykerheit unses staids incgesegel ayn dessen breyff ghehancgen. Datum anno domini 1364 feria 4 proxima post festum beati Mathie apostoli.
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Siehe auch
Anmerkungen
- ↑ zitiert nach Karl Rübel: Dortmunder Urkundenbuch. Band I. Zweite Hälfte. Dortmund 1885, S. 574