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Urkunde 1257 September 13

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Wappen der Grafen von der Mark

Die Grafen Otto von Altena und Engelbert von der Mark bestätigen am 13. September 1257 dem Kloster Fröndenberg den Ankauf des Hofes Horst bei Kamen.

Wortlaut

Die Urkunde ist in lateinischer Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach dem WUB Band 7 (S. 436) zitiert: [1]

Nos Dei gratia Otto in Althena et Engelbertus in Marcha comites et fratres cupientes factis nostris propter sui utilitatem fide et memoria dignis tam apud posteros quam apud presentes debitam imponere firmitatem tenore presentium sigillorum nostorum robore munitorum universis Christi fidelibus tam presentibus quam futuris, quibus utilitatis vel necessitatis intuitu contigerit exhiberi, duximus protestandum, quod nos ad peticionem venerabilis et dilecte sororis nostre R[ichardis] abbatisse tociusque conventus in Wrondeberg proprietatem curtis dicte Horst site iuxta Kamine, quam iidem a Johanne [famulo](?) de Marcha ministeriali nostro iusto et legitimo emptionis titulo comparaverunt, recepta ab eodem venditore [dicte curtis exfestucatione] sepefato conventui tam libere et absolute contulimus quam devote. Actum et datum in Wrondeberg anno Domini millesimo ducentesimo quinquagesimo septimo, in vigilia Exaltationis sancte Crucis.

Übersetzung

Ins Deutsche übersetzt lautet die Urkunde wie folgt:

Wir, von Gottes Gnaden Otto von Altena und Engelbertus von der Mark, Grafen und Brüder, wollen unseren Handlungen, die wegen ihres Nutzens des Glaubens und des Gedächtnisses würdig sind, bei Nachkommen und Gegenwärtigen die gebührende Festigkeit verleihen. Daher haben wir uns entschlossen, mit diesem Schreiben, das durch die Kraft unserer Siegel bekräftigt ist, allen Christgläubigen, sowohl den gegenwärtigen als auch den zukünftigen, zu denen es aus Gründen des Nutzens oder der Notwendigkeit gelangt, kundzutun:

Dass wir auf Bitten unserer ehrwürdigen und geliebten Schwester Richardis, der Äbtissin, und des gesamten Konvents in Fröndenberg (Wrondeberg) das Eigentum an dem Hof namens Horst, gelegen bei Kamen (Kamine), den sie von Johannes (famulo?), einem Ministerialen von der Mark, durch einen gerechten und rechtmäßigen Kauf erworben haben, nach Erhalt der Abtretung desselben Hofes vom besagten Verkäufer dem oft genannten Konvent ebenso frei und uneingeschränkt wie ehrfurchtsvoll übertragen haben.

Geschehen und gegeben in Fröndenberg (Wrondeberg) im Jahre des Herrn 1257, am Vorabend der Erhöhung des heiligen Kreuzes.

Literatur

  • Westfälisches Urkundenbuch. Band 7. Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300. Münster 1901

Anmerkungen

  1. Westfälisches Urkundenbuch. Band 7. Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300. Münster 1901

Siehe auch

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