Urkunde 1263 Dezember 16: Unterschied zwischen den Versionen
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Wir Henrich der bischof van Ludeche, Gerart der bischof van Munstere, Otte der greue van Gelren, Wilhelm der greue van Gulege, up der sagen unse here der Erchebischof Engelbrechte van Kolne up eine side, inde die burgere van Kolne uper ander side gelazin hauent die zweinge, die van unses vurgenanden heren gevencknisse inde van allirhande sachgin bis an desen dach hude tuschen in erloufen is, mit gemeineme raide sagen wir alsus. Dat unse here der vurgenande Erchebischof van Kolne die leste sune die tuschen ieme inde der stede van Kolne gemachet, bescriuen inde besigilt wart van beiden siden, vollevuren inde halden sal ane argelist. Vort so sullen die burgere van Kolne beide in deme wassere inde uppe deme lande van des bischofs haluen ungetollit syn inde varin vriliche in alle sine lande. Vort Wilhelm van Huntzgassen inde Herman der vieschere inde iere gesellen die sulen varin woenen ce Numegin ove da beniedene, inde bouen Numegin ensullen sy niemer komen; quemen sy euer da bouen, so ensal sy unse here van Kolne noch husen noch houen, noch he ensal sich iere niet anenemen wat in geschieht. Vort heren Peters kindere vanme Cranen inde iere mage sal | |||
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== Übersetzung == | |||
Ins Hochdeutsche übersetzt lautet die Urkunde wie folgt: | |||
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Version vom 5. August 2025, 16:10 Uhr
Am 16. Dezember 1263 wird ein Schiedsspruch wegen der Streitigkeiten zwischen dem Erzbischof Engelbert II. und der Stadt Köln beurkundet, in dem auch Personen aufgeführt werden, die gegen den Erzbischof auftreten wollen. Unter diesen befindet sich auch der Graf von der Mark.
Wortlaut
Die Urkunde ist in mittelniederdeutscher Sprache verfasst. Ihr Wortlaut wird nach dem Lacomblet Band 2 (S. ) zitiert: [1]
Wir Henrich der bischof van Ludeche, Gerart der bischof van Munstere, Otte der greue van Gelren, Wilhelm der greue van Gulege, up der sagen unse here der Erchebischof Engelbrechte van Kolne up eine side, inde die burgere van Kolne uper ander side gelazin hauent die zweinge, die van unses vurgenanden heren gevencknisse inde van allirhande sachgin bis an desen dach hude tuschen in erloufen is, mit gemeineme raide sagen wir alsus. Dat unse here der vurgenande Erchebischof van Kolne die leste sune die tuschen ieme inde der stede van Kolne gemachet, bescriuen inde besigilt wart van beiden siden, vollevuren inde halden sal ane argelist. Vort so sullen die burgere van Kolne beide in deme wassere inde uppe deme lande van des bischofs haluen ungetollit syn inde varin vriliche in alle sine lande. Vort Wilhelm van Huntzgassen inde Herman der vieschere inde iere gesellen die sulen varin woenen ce Numegin ove da beniedene, inde bouen Numegin ensullen sy niemer komen; quemen sy euer da bouen, so ensal sy unse here van Kolne noch husen noch houen, noch he ensal sich iere niet anenemen wat in geschieht. Vort heren Peters kindere vanme Cranen inde iere mage sal
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Übersetzung
Ins Hochdeutsche übersetzt lautet die Urkunde wie folgt:
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Literatur
- Westfälisches Urkundenbuch. Band 7. Die Urkunden des kölnischen Westfalens vom J. 1200-1300. Münster 1901
Anmerkungen
- ↑ Lacomblet, Theodor Joseph: Urkundenbuch für die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstifts Cöln, der Fürstenthümer Jülich und Berg, Geldern, Meurs, Cleve und Mark, und der Reichsstifte Elten, Essen und Werden. 2, Von dem Jahr 1201 bis 1300 einschließlich. Elberfeld 1846