Oststraße 50: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Hausstätte Oststraße 50''' (alt: [[Häuserbuch|Nro 16]]<ref> Zur Hausstätte gehörte auch ein Gadum, aus dem ein jährlicher Kanon von 30 Stüber an die [[Pauluskirche|reformierte Pfarrkirche]] zu entrichten war (belegt noch 1802).</ref>) 1767 kaufte ''Postmeister'' Querner für 750 Reichstaler von der Witwe Wenzelberg und führte Reparatur- und Umbaumaßnahmen durch. Hier befand sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert das Hammer [[Post|Postamt]].<ref> So konnten beispielsweise 1787 ''bey dem Postamte Hamm'' die Berliner Adress-Calender das Stück für 12 Gute Groschen erworben werden.</ref> 1793 beabsichtigten die Erben ''Postmeister'' Querner das Haus zu verkaufen. Um 1803 ist der Landrat von Hausen hier als Bewohner nachweisbar. <ref> vgl. [[Bürgerliste 1803]] </ref> 1812 erwarb Postdirektor Adolf Dobbelstein († 1836) das Haus, der es noch 1831 besaß. | Die '''Hausstätte Oststraße 50''' (alt: [[Häuserbuch|Nro 16]]<ref> Zur Hausstätte gehörte auch ein Gadum, aus dem ein jährlicher Kanon von 30 Stüber an die [[Pauluskirche|reformierte Pfarrkirche]] zu entrichten war (belegt noch 1802).</ref>) 1767 kaufte ''Postmeister'' Querner für 750 Reichstaler von der Witwe Wenzelberg und führte Reparatur- und Umbaumaßnahmen durch. Hier befand sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert das Hammer [[Post|Postamt]].<ref> So konnten beispielsweise 1787 ''bey dem Postamte Hamm'' die Berliner Adress-Calender das Stück für 12 Gute Groschen erworben werden.</ref> 1793 beabsichtigten die Erben ''Postmeister'' Querner das Haus zu verkaufen. Um 1803 ist der Landrat von Hausen hier als Bewohner nachweisbar. <ref> vgl. [[Bürgerliste 1803]] </ref> 1812 erwarb Postdirektor Adolf Dobbelstein († 1836) das Haus, der es noch 1831 besaß. | ||
Version vom 22. März 2025, 11:16 Uhr
Oststraße 52 ← Oststraße 50 → Oststraße 48a
Die Hausstätte Oststraße 50 (alt: Nro 16[1]) 1767 kaufte Postmeister Querner für 750 Reichstaler von der Witwe Wenzelberg und führte Reparatur- und Umbaumaßnahmen durch. Hier befand sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert das Hammer Postamt.[2] 1793 beabsichtigten die Erben Postmeister Querner das Haus zu verkaufen. Um 1803 ist der Landrat von Hausen hier als Bewohner nachweisbar. [3] 1812 erwarb Postdirektor Adolf Dobbelstein († 1836) das Haus, der es noch 1831 besaß.
Spätere Nutzung
Später waren in diesem Gebäude die Zurich Versicherungen, der Damensalon Adelheid Busch (1960er/1970er), der Friseur Gisela Brown (bis Mitte 2020), heute die Fahrschule Drive-up.
Anmerkungen
- ↑ Zur Hausstätte gehörte auch ein Gadum, aus dem ein jährlicher Kanon von 30 Stüber an die reformierte Pfarrkirche zu entrichten war (belegt noch 1802).
- ↑ So konnten beispielsweise 1787 bey dem Postamte Hamm die Berliner Adress-Calender das Stück für 12 Gute Groschen erworben werden.
- ↑ vgl. Bürgerliste 1803