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Widumstraße 24: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Hausstätte war nicht von den [[Stadtbrände|Stadtbränden]] von 1734 und 1741 betroffen. Seit 1891 ist hier die [[Schürmanns Genusswelten|Familie Schürmann]] ansässig. Der Brunnen war 1742 unbeschädigt. Aus dem Hause waren 45 Stüber an die [[Soziale Stiftungen|Arme-Leute-Kleidung-Stiftung]] zu entrichten (belegt: 1751, 1790).
Die Hausstätte war nicht von den [[Stadtbrände|Stadtbränden]] von 1734 und 1741 betroffen. Durch Heirat kam Jürgen (= Georg) Knippink 1750 in den Besitz des Hauses, für das er 1774 90 Reichstaler Prozentgelder für eine Hauptreparatur erhielt. Sein Sohn Heinrich Knippink ist ab 1801 als Nachfolger im Hause belegt, das jedoch 1820 von Metzger Friedrich Dickhaut erworben wurde. Ab 1836 ist Schmied Heinrich Heimink als Eigentümer nachgewiesen. Seit 1891 ist hier die [[Schürmanns Genusswelten|Familie Schürmann]] ansässig, die das heute noch existierende Haus 1892 errichten ließ. Der Brunnen war 1742 unbeschädigt. Aus dem Hause waren 45 Stüber an die [[Soziale Stiftungen|Arme-Leute-Kleidung-Stiftung]] zu entrichten (belegt: 1751, 1790).


== Eigentümer ==
== Eigentümer ==
* [[1734]]/[[1750]]: '''Georg Mollerus''' (1750†)
::: oo 1734<ref>Vgl. [[1734 (Trauregister)]]: Malerus / Ostermans</ref> Maria Elisabeth Ostermann
* [[1750]]/[[1801]]: '''Georg Knippink''' (1721-1789), Bürger (1781) und Schreinermeister
* [[1750]]/[[1801]]: '''Georg Knippink''' (1721-1789), Bürger (1781) und Schreinermeister
::: 1. oo 1746<ref>Vgl. [[1746 (Trauregister)]]: Knipping / Mönninghoff</ref> Anna Maria Catharina Mönninghoff († 1749)
::: 1. oo 1746<ref>Vgl. [[1746 (Trauregister)]]: Knipping / Mönninghoff</ref> Anna Maria Catharina Mönninghoff († 1749)

Version vom 29. Juni 2025, 15:25 Uhr

Das 1892 errichtete Haus Widumstraße 24 befindet sich auf der Hausstätte mit der alten Nro 350 auf der Südseite der Widumstraße, die zur Südhofe gehörte.

Widumstraße 24 (2020)

Geschichte der Hausstätte

Widumstraße 24 (2018)
Widumstraße 24 (1928)

Die Hausstätte war nicht von den Stadtbränden von 1734 und 1741 betroffen. Durch Heirat kam Jürgen (= Georg) Knippink 1750 in den Besitz des Hauses, für das er 1774 90 Reichstaler Prozentgelder für eine Hauptreparatur erhielt. Sein Sohn Heinrich Knippink ist ab 1801 als Nachfolger im Hause belegt, das jedoch 1820 von Metzger Friedrich Dickhaut erworben wurde. Ab 1836 ist Schmied Heinrich Heimink als Eigentümer nachgewiesen. Seit 1891 ist hier die Familie Schürmann ansässig, die das heute noch existierende Haus 1892 errichten ließ. Der Brunnen war 1742 unbeschädigt. Aus dem Hause waren 45 Stüber an die Arme-Leute-Kleidung-Stiftung zu entrichten (belegt: 1751, 1790).

Eigentümer

oo 1734[1] Maria Elisabeth Ostermann
  • 1750/1801: Georg Knippink (1721-1789), Bürger (1781) und Schreinermeister
1. oo 1746[2] Anna Maria Catharina Mönninghoff († 1749)
2. oo 1750[3] Maria Elisabeth Ostermann (1760†) Wwe Mollerus
3. oo 1760[4] Clara Maria Berckhoff aus Uentrop (1801†)
  • 1801/1820: Heinrich Knippink (* 1773; 1817†), Meister (1799)
1. oo Sophie Elisabeth Rehmann
2. oo 1803[5] Henriette Elisabeth Trappe
1. oo 1818 Johanna Christina Elisabeth Mellmann aus Dortmund
2. oo 1819 in Unna Lisette Kannegießer
oo 1836 Maria Romberg (1860 +) aus Dinker

__________

  • 1892/1894: Heinrich Schürmann (1840-1892), Küfer
oo Charlotte Rothöft (1844-1894)
  • 1894/1942: Karl Schürmann (1868-1948), Mineralwasserfabrikant
oo Mathilde Witte (1876-1946)

Anmerkungen

  1. Vgl. 1734 (Trauregister): Malerus / Ostermans
  2. Vgl. 1746 (Trauregister): Knipping / Mönninghoff
  3. Vgl. 1750 (Trauregister): Knippinck / Herman (irrig!)
  4. Vgl. 1760 (Trauregister): Knippinck / Berckhoff
  5. Vgl. 1803 (Trauregister): Knipping / Trappe
  6. 1820 Kauf für 850 Taler
  7. 1836 Kauf für 650 Taler

Literatur

  • Andreas Schulte: Häuserbuch der Stadt Hamm, unveröffentlichtes Manuskript, Nro 350.

Spätere Nutzung

Schürmanns Genusswelten