Oststraße 14: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Hausstätte Oststraße 14''' (alt: [[Häuserbuch|Nro 56]]) befand sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert im Besitz des ''Knopfmachers'' Johann Diedrich Kottmann, der nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 das Haus 1742 neu errichtete. Sein heutiges Aussehen verdankt es hingegen dem 1901 erfolgten Umbau der Kürschnerfamilie Bellwinkel, die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Hause ansässig war.
Die '''Hausstätte Oststraße 14''' (alt: [[Häuserbuch|Nro 56]]) befand sich in der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert im Besitz des ''Knopfmachers'' Johann Diedrich Kottmann, der nach dem [[Stadtbrände|Stadtbrand]] von 1741 das Haus 1742 neu errichtete. Sein heutiges Aussehen verdankt es hingegen dem 1901 erfolgten Umbau der Kürschnerfamilie Bellwinkel, die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Hause ansässig war.


Bekannt wurde die Gaststätte unter dem Namen "ANNO 1901". Bevor die Räume als Gaststätte genutzt wurden, standen sie oft und lange leer. Anfang der 80er Jahre hatte dort Eisen Wilms Geschäftsräume, als das Gebäude mit dem alten Ladenlokal abgerissen und neu gebaut wurde.
Bekannt wurde die Gaststätte unter dem Namen ''ANNO 1901''. Bevor die Räume als Gaststätte genutzt wurden, standen sie oft und lange leer. Anfang der 1980er-Jahre hatte dort [[Eisen Wilms]] seine Geschäftsräume, als das Gebäude mit dem alten Ladenlokal abgerissen und neu gebaut wurde.


== Baudenkmaleintrag ==
== Baudenkmaleintrag ==
Das exakte Baujahr des Fachwerkgebäudes lässt sich nicht mehr genau bestimmen. Die ältesten noch vorhandenen Unterlagen stammen aus dem Jahre 1896 und betreffen den Umbau des Giebels. Es ist dabei anzunehmen, dass das Fachwerkhaus wesentlich älter ist. Bei der Fassadenerneuerung 1901 wurden verschiedene Stilelemente der Gotik, des Barocks und der Renaissance verwendet. Kompositverfahren dieser Art dürften, wenn auch nicht einmalig, so doch sehr selten anzutreffen sein. Für die Erhaltung des Gebäudes liegen künstlerische und baugeschichtliche Gründe vor. Es ist bedeutend für die Stadtentwicklungsgeschichte. <ref>Denkmalwertbegründung - zitiert nach [[Denkmalliste der Stadt Hamm]], Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 97</ref>
Das exakte Baujahr des Fachwerkgebäudes lässt sich nicht mehr genau bestimmen. Die ältesten noch vorhandenen Unterlagen stammen aus dem Jahre 1896 und betreffen den Umbau des Giebels. Es ist dabei anzunehmen, dass das Fachwerkhaus wesentlich älter ist. Bei der Fassadenerneuerung 1901 wurden verschiedene Stilelemente der Gotik, des Barocks und der Renaissance verwendet. Kompositverfahren dieser Art dürften, wenn auch nicht einmalig, so doch sehr selten anzutreffen sein. Für die Erhaltung des Gebäudes liegen künstlerische und baugeschichtliche Gründe vor. Es ist bedeutend für die Stadtentwicklungsgeschichte. <ref>Denkmalwertbegründung zitiert nach [[Denkmalliste der Stadt Hamm]], Bestandsverzeichnis lfd. Nummer 97</ref>
 
== Fotos ==


== Literaturnachweis ==
== Literaturnachweis ==
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== Geografische Koordinaten ==
== Geografische Koordinaten ==
{{Koordinate Artikel|51_40_55_N_7_49_16_E_type:landmark_region:DE|51° 40' 54.83" N, 7° 49' 15.87" O}}
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[[Kategorie:Geodaten]]
[[Kategorie:Geodaten]]