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== Ereignisse == | == Ereignisse == | ||
* [[1946]]: Erstmals seit dem | [[Datei:Oberlandesgericht 1961.jpg|mini|rechts|Oberlandesgericht (Foto: 1961)]] | ||
* [[1946]]: Erstmals seit dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] können wieder international Briefe versandt werden – allerdings nur Privatpost. Ausgenommen sind Briefsendungen nach Japan und nach Spanien. | |||
* [[1959]]: Das neue Gebäude des [[Oberlandesgericht|Oberlandesgerichts]] wird eingeweiht. | * [[1959]]: Das neue Gebäude des [[Oberlandesgericht|Oberlandesgerichts]] wird eingeweiht. | ||
== Verwaltung == | == Verwaltung == | ||
* [[1778]]: Auf Grund einer königlichen Order wird Kriegsrat von Bernuth durch die Stadt Hamm beauftragt, den Richtleuten die zukünftige Einmischung in die allgemeinen städtischen | * [[1778]]: Auf Grund einer königlichen Order wird Kriegsrat von Bernuth durch die Stadt Hamm beauftragt, den Richtleuten die zukünftige Einmischung in die allgemeinen städtischen Angelegenheiten zu untersagen. Stattdessen werden vier Gemeinheitsvorsteher aus den vier Hoven gewählt.<ref>Datenchronik Stadtarchiv Hamm</ref> | ||
* [[1808]]: Die Inbesitznahme der [[Grafschaft Mark]] für das Großherzogtum Berg erfolgt durch Staatsrat General Damas. | * [[1808]]: Die Inbesitznahme der [[Grafschaft Mark]] für das Großherzogtum Berg erfolgt durch Staatsrat General Damas. | ||
== Politik == | == Politik == | ||
* [[1435]]: Ein Dokument im Stadtarchiv Soest belegt das Schutzbündnis Erzbischof Dietrichs von Köln, der Städte Soest, Attendorn, Olpe, Werl, Menden, Balve und Recklinghausen einerseits sowie Junker Gerhards von Kleve, Grafen von der Mark, und der Städte Hamm, Unna, Kamen, Neustadt, Iserlohn, Breckerfeld, Neuenrade und Bochum andererseits. <ref> vgl. [[Urkunde 1435 Mai 5]] </ref> | * [[1435]]: Ein Dokument im Stadtarchiv Soest belegt das Schutzbündnis Erzbischof Dietrichs von Köln, der Städte Soest, Attendorn, Olpe, Werl, Menden, Balve und Recklinghausen einerseits sowie Junker Gerhards von Kleve, Grafen von der Mark, und der Städte Hamm, Unna, Kamen, Neustadt, Iserlohn, Breckerfeld, Neuenrade und Bochum andererseits.<ref>vgl. [[Urkunde 1435 Mai 5]] </ref> | ||
== Wirtschaft == | == Wirtschaft == | ||
* [[1858]]: Die Stadtverordnetenversammlung | * [[1858]]: Die Stadtverordnetenversammlung diskutiert über die Wasserversorgung der Stadt Hamm. Dabei wird erstmalig der Plan unterbreitet, aus dem Kiesgrund der Ruhr das nötige Wasser zu entnehmen und per Rohrleitung nach Hamm zu liefern.<ref>[[100 Jahre Stadtwerke Hamm (Westf)]] 1858–1958. Hamm 1958, S. 28f.</ref> | ||
== Verkehr == | == Verkehr == | ||
* [[1950]]: Die nach Kriegszerstörung neu errichtete [[ | * [[1950]]: Die nach Kriegszerstörung neu errichtete Lippebrücke an der [[Fährstraße]] wird wieder ihrer Bestimmung übergeben. | ||
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* [[1801]]: [[Hermann Wilhelm Richter]] aus Hamm, reformierter Pfarrer in Rees. | * [[1801]]: [[Hermann Wilhelm Richter]] aus Hamm, reformierter Pfarrer in Rees. | ||
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2025, 16:41 Uhr
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Hamm im 30-jährigen Krieg
- 1621: Als Reaktion auf sonntägliche Beutezüge der Garnisonssoldaten wird in Hamm der Gemeinheitsbeschluß Nr. 4 gefasst, der besagt, „daß der Bürgermeister mit dem Herrn Kapitän sich verabreden wolle, daß er seinen Soldaten befehle, künftige zeit Sonntags unter der Predigt auch andere Zeit aus den Gärten zu bleiben und nicht, wie im vorigen Jahr geschehen, Salat, Bohnen, Mus und andere Dinge haufenweis aus den Gärten in die Stadt zu tragen“.
Ereignisse
- 1946: Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg können wieder international Briefe versandt werden – allerdings nur Privatpost. Ausgenommen sind Briefsendungen nach Japan und nach Spanien.
- 1959: Das neue Gebäude des Oberlandesgerichts wird eingeweiht.
Verwaltung
- 1778: Auf Grund einer königlichen Order wird Kriegsrat von Bernuth durch die Stadt Hamm beauftragt, den Richtleuten die zukünftige Einmischung in die allgemeinen städtischen Angelegenheiten zu untersagen. Stattdessen werden vier Gemeinheitsvorsteher aus den vier Hoven gewählt.[1]
- 1808: Die Inbesitznahme der Grafschaft Mark für das Großherzogtum Berg erfolgt durch Staatsrat General Damas.
Politik
- 1435: Ein Dokument im Stadtarchiv Soest belegt das Schutzbündnis Erzbischof Dietrichs von Köln, der Städte Soest, Attendorn, Olpe, Werl, Menden, Balve und Recklinghausen einerseits sowie Junker Gerhards von Kleve, Grafen von der Mark, und der Städte Hamm, Unna, Kamen, Neustadt, Iserlohn, Breckerfeld, Neuenrade und Bochum andererseits.[2]
Wirtschaft
- 1858: Die Stadtverordnetenversammlung diskutiert über die Wasserversorgung der Stadt Hamm. Dabei wird erstmalig der Plan unterbreitet, aus dem Kiesgrund der Ruhr das nötige Wasser zu entnehmen und per Rohrleitung nach Hamm zu liefern.[3]
Verkehr
- 1950: Die nach Kriegszerstörung neu errichtete Lippebrücke an der Fährstraße wird wieder ihrer Bestimmung übergeben.
Soziales
- 1711: Die Satzung für das im Jahr 1707 errichtete Armenhaus für römisch-katholische Arme der Stadt Hamm wird formuliert.
Kultur
Religion
- 1745: Einführung und Ordination von Bernhard Ludolph Hermanni als Pfarrer in der Kirche Drechen
Gestorben
- 1801: Hermann Wilhelm Richter aus Hamm, reformierter Pfarrer in Rees.
Einzelnachweise
- ↑ Datenchronik Stadtarchiv Hamm
- ↑ vgl. Urkunde 1435 Mai 5
- ↑ 100 Jahre Stadtwerke Hamm (Westf) 1858–1958. Hamm 1958, S. 28f.
Kalender für die Startseite
- vor 75 Jahren
- wird 1950 die im Krieg zerstörte Brücke an der Fährstraße wieder für den Verkehr freigegeben.
- vor 66 Jahren
- wird 1959 das Gebäude des Oberlandesgerichts eingeweiht.