Burghügel Mark: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Zur 750-Jahr-Feier im Jahr [[1976]] wurde auf dem Burghügel eine Gedenktafel errichtet. Das Gelände der früheren Burganlage (Flur 21, Flurstück 205) wurde am 3. April 1990 als [[Bodendenkmal]] in die [[Denkmalliste der Stadt Hamm]] eingetragen.
Unter Prof. Dr. Uwe Lobbedey fanden [[1973]] umfangreiche Grabungsarbeiten statt, welche in dem Buch „[[750 Jahre Stadt Hamm (Buch)|750 Jahre Stadt Hamm]]“ (S. 39–49) dokumentiert sind. Auf dem ehemaligen Sitz der Herren von der Mark wurde zum 750. Bestehen im Jahr [[1976]] eine Gedenktafel installiert. Der Burghügel selbst war zuvor aus diesem Anlass umgestaltet worden.<ref name="dotter-69">vgl. Dotter, Hans-Karl; Beeck, Anneliese: [[Bilder-Chronik]]. Aus 25 Jahren Hammer Stadtgeschichte 1965–1990, S. 69.</ref>


Aus Interesse an Hammer Stadtgeschichte und der Gestaltung des [[Burghügel Mark]] und der umgebenden Parkanlage engagierten sich Hammer Bürger in einer Bürgerinitiative. Schon nach kurzer Zeit formierte sich aus dem Kreis der Mitglieder jener Bürgerinitiative ein Förderverein, der am 27. Juni 2008 ins Leben gerufen wurde. Bei der Gründungsveranstaltung des [[Förderverein Burg Mark Hamm e.V.]] am 27. Juni wurde Uwe Richert zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Das Gelände der früheren Burganlage (Flur 21, Flurstück 205) wurde am 3. April 1990 als [[Bodendenkmal]] in die [[Denkmalliste der Stadt Hamm]] eingetragen.


Seit 2010 wurde diskutiert, den zunehmend zugewachsenen und verwitterten Burghügel aufzuwerten. Von den ersten Planungen bis zur vollständigen Umsetzung dauerte es dann elf Jahre. Der Hügel und das Plateau wurden vom Wildwuchs befreit, die Wegeführung angepasst und neue Bäume gepflanzt. Die Streuobstwiese sowie die Gräfte blieben erhalten.  
Aus Interesse an Hammer Stadtgeschichte und der Gestaltung des Burghügels und der umgebenden Parkanlage engagierten sich Hammer Bürger Mitte der 2000er Jahre in einer Bürgerinitiative. Schon nach kurzer Zeit formierte sich aus dem Kreis der Mitglieder jener Bürgerinitiative ein Förderverein, der am 27. Juni 2008 ins Leben gerufen wurde. Bei der Gründungsveranstaltung des [[Förderverein Burg Mark Hamm e.V.]] am 27. Juni wurde Uwe Richert zum 1. Vorsitzenden gewählt.


Im Frühjahr 2011 wurden nach der umstrittenen Rodung von 80 Pappeln etwa 50 neue Bäume gepflanzt, darunter drei Tulpenbäume, die von Fördervereinen gestiftet wurden. Der südöstliche Eingangsbereich wurde neu gestaltet und mit Hinweisschildern ausgestattet, die an die Spender erinnern. Die Südbrücke wurde im Jahresverlauf mit einem Geländer ausgestattet, um die Sicherheit zu steigern. Die Wageführung um die Motte wurde im September angepasst.<ref>„Wachsendes Idyll“ in: [[Westfälischer Anzeiger]] vom 25. Mai 2011 (ha)</ref> Zuletzt wurden erstmals Fahrradständer aufgebaut. Im Dezember 2021 wurde der umgebaute Burghügel nach Vollzug aller Maßnahmen offiziell der Öffentlichkeit übergeben.<ref>Ulrich Wille: [https://www.wa.de/hamm/burghuegel-in-hamm-mark-ist-nach-zwoelfjaehriger-bauzeit-fertig-gestellt-91196297.html „Es hat lange gedauert: Burghügel ist wieder schön“] in: wa.de vom 23. Dezember 2021</ref>
Seit 2010 wurde diskutiert, den zunehmend verwachsenen und verwitterten Burghügel abermals aufzuwerten. Von den ersten Planungen bis zur vollständigen Umsetzung dauerte es dann elf Jahre. Der Hügel und das Plateau wurden vom Wildwuchs befreit, die Wegeführung angepasst und neue Bäume gepflanzt. Die Streuobstwiese sowie die Gräfte blieben erhalten.  


Im Februar 2024 beschloss die Bezirksvertretung, auf dem Burghügel zudem einen neuen Pavillon zu errichten, der den verwitterten, vorhandenen Pavillon ersetzen wird. Dafür sollen 100.000 Euro aus dem Bezirksbudget verwendet werden. Die Pläne des städtischen Grünflächenamtes wurden am 12. September offiziell gebilligt. „Wir wollen den neuen Pavillon beim Stadtjubiläum 2026 für alle Besucher erlebbar machen“, so Oberbürgermeister Marc Herter.<ref>Julia Barbic: [https://www.wa.de/hamm/uentrop-ort370525/historischer-ort-schoener-attraktivitaet-burghuegel-hamm-freizeit-ausflugsziel-uentrop-nrw-93282825.html „‚Attraktivität weit nach vorne gebracht‘“: Historischer Ort wird schöner“] in: wa.de vom 6. September 2024</ref>
Im Frühjahr 2011 wurden nach der umstrittenen Rodung von 80 Pappeln etwa 50 neue Bäume gepflanzt, darunter drei Tulpenbäume, die von Fördervereinen gestiftet wurden. Der südöstliche Eingangsbereich wurde neu gestaltet und mit Hinweisschildern ausgestattet, die an die Spender erinnern. Die Südbrücke wurde im Jahresverlauf mit einem Geländer ausgestattet, um die Sicherheit zu steigern. Die Wegeführung um die Motte wurde dann im September angepasst.<ref>„Wachsendes Idyll“ in: [[Westfälischer Anzeiger]] vom 25. Mai 2011 (ha)</ref> 2021 wurden Fahrradständer errichtet. Im Dezember 2021 wurde der umgebaute Burghügel nach Vollzug aller Maßnahmen offiziell der Öffentlichkeit übergeben.<ref>Ulrich Wille: [https://www.wa.de/hamm/burghuegel-in-hamm-mark-ist-nach-zwoelfjaehriger-bauzeit-fertig-gestellt-91196297.html „Es hat lange gedauert: Burghügel ist wieder schön“] in: wa.de vom 23. Dezember 2021</ref>
 
Im Februar 2024 beschloss die Bezirksvertretung, auf dem Burghügel einen neuen Pavillon zu errichten, der den verwitterten, vorhandenen Pavillon ersetzen wird. Dafür sollen 100.000 Euro aus dem Bezirksbudget verwendet werden. Die Pläne des städtischen Grünflächenamtes wurden am 12. September offiziell gebilligt. „Wir wollen den neuen Pavillon beim Stadtjubiläum 2026 für alle Besucher erlebbar machen“, so Oberbürgermeister Marc Herter.<ref>Julia Barbic: [https://www.wa.de/hamm/uentrop-ort370525/historischer-ort-schoener-attraktivitaet-burghuegel-hamm-freizeit-ausflugsziel-uentrop-nrw-93282825.html „‚Attraktivität weit nach vorne gebracht‘“: Historischer Ort wird schöner“] in: wa.de vom 6. September 2024</ref>


== Baudenkmaleintrag ==
== Baudenkmaleintrag ==