Königstraße 42: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Haus Königstraße 42 befand sich auf der alten Hausstätte [[Häuserbuch|Nro 575]] in der Südhofe. Die Familie Baberich treffen wir bereits im 18. Jh. als Eigentümerin an. Sie war katholisch und übte über zwei Generationen das Schmiedehandwerk aus. 1854 wanderte Sohn Caspar<ref> Es handelt sich wohl um Johann Caspar Baberich, der 1810 geboren wurde.</ref> nach Amerika aus, wie aus einem Abschiedsgruß im [[Westfälischer Anzeiger|Westfälischen Anzeiger]] hervorgeht:<ref>WA 74 vom 16.09.1854.</ref> <blockquote>''Nach Amerika abreisend empfehle ich mich der liebevollen Erinnerung meiner Freunde und Bekannten, und sage ihnen hiemit statt persönlichen Scheidegrüßen ein herzliches Lebewohl. <br> | Das Haus Königstraße 42 befand sich auf der alten Hausstätte [[Häuserbuch|Nro 575]] in der Südhofe. Um 1750 stand es mit dem Nachbarhaus [[Königstraße 43]] unter einem Dach. Die Familie Baberich treffen wir bereits im 18. Jh. als Eigentümerin an. Sie war katholisch und übte über zwei Generationen das Schmiedehandwerk aus. 1854 wanderte Sohn Caspar<ref> Es handelt sich wohl um Johann Caspar Baberich, der 1810 geboren wurde.</ref> nach Amerika aus, wie aus einem Abschiedsgruß im [[Westfälischer Anzeiger|Westfälischen Anzeiger]] hervorgeht:<ref>WA 74 vom 16.09.1854.</ref> <blockquote>''Nach Amerika abreisend empfehle ich mich der liebevollen Erinnerung meiner Freunde und Bekannten, und sage ihnen hiemit statt persönlichen Scheidegrüßen ein herzliches Lebewohl. <br> | ||
Hamm, den 13. September 1854. Caspar Baberich.</blockquote> | Hamm, den 13. September 1854. Caspar Baberich.</blockquote> | ||
Version vom 26. Februar 2025, 19:44 Uhr
Eine eigenständige Adresse Königstraße 42 gibt es heute nicht mehr. Die Hausstätte ist im Gebäudekomplex des Westfälischen Anzeigers aufgegangen.
Geschichte der Hausstätte
Das Haus Königstraße 42 befand sich auf der alten Hausstätte Nro 575 in der Südhofe. Um 1750 stand es mit dem Nachbarhaus Königstraße 43 unter einem Dach. Die Familie Baberich treffen wir bereits im 18. Jh. als Eigentümerin an. Sie war katholisch und übte über zwei Generationen das Schmiedehandwerk aus. 1854 wanderte Sohn Caspar[1] nach Amerika aus, wie aus einem Abschiedsgruß im Westfälischen Anzeiger hervorgeht:[2]
Nach Amerika abreisend empfehle ich mich der liebevollen Erinnerung meiner Freunde und Bekannten, und sage ihnen hiemit statt persönlichen Scheidegrüßen ein herzliches Lebewohl.
Hamm, den 13. September 1854. Caspar Baberich.
Eigentümer
- oo Maria Catharina Potthoff
- oo 1802 Maria Catharina Bödicker
- 1. oo 1837 Elisabeth Warhausen (* ca. 1808)
- 2. oo 1844 Sibilla Linkamp (* ca. 1810)
__________
- 1892/1899: Karl Holtmann, Schlosser
- 1910/1929: Emil Griebsch (1858-1930), Buchdruckereibesitzer
- 1938/1942: Emil Griebsch, Buchdruckerei[3]
- 1951: Emil Griebsch, Graph. Betr. KG[4]