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Am 14. März 2023 schrieb der | Am 14. März 2023 schrieb der [[Westfälischer Anzeiger|Westfälische Anzeiger]]: | ||
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Der Dierhagenweg in Westtünnen wird bald ein paar Hausnummern verlieren. Das ist zumindest der Beschluss der Bezirksvertretung. Die Verwaltung wird damit beauftragt, den nördlichen Teil in Gluckstraße umzubenennen. Eine kleine Sackgasse mit diesem Namen gibt es in der Siedlung bereits. Die CDU hatte den Antrag gestellt, die Adressen nördlich der Bahnlinie zu ändern, da durch die Schließung des Bahnübergangs der Dierhagenweg getrennt worden ist. Für Rettungsfahrzeugen und Lieferanten sei es daher schwierig, die richtige Adresse zu finden. Künftig soll der Dierhagenweg nur südlich der Bahn verlaufen. Hier waren sich alle Bezirksvertreter einig. | Der Dierhagenweg in Westtünnen wird bald ein paar Hausnummern verlieren. Das ist zumindest der Beschluss der Bezirksvertretung. Die Verwaltung wird damit beauftragt, den nördlichen Teil in Gluckstraße umzubenennen. Eine kleine Sackgasse mit diesem Namen gibt es in der Siedlung bereits. Die CDU hatte den Antrag gestellt, die Adressen nördlich der Bahnlinie zu ändern, da durch die Schließung des Bahnübergangs der Dierhagenweg getrennt worden ist. Für Rettungsfahrzeugen und Lieferanten sei es daher schwierig, die richtige Adresse zu finden. Künftig soll der Dierhagenweg nur südlich der Bahn verlaufen. Hier waren sich alle Bezirksvertreter einig. | ||
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Im Mai 2023 teilte die Stadtverwaltung mit, dass der Beschluss der Bezirksvertretung, den nördlichen Teil des Dierhagenwegs nach der Schließung des Bahnübergangs in Gluckstraße umzubenennen, nicht umgesetzt wird. Zum einen halte die Feuerwehr eine Umbenennung nicht für erforderlich. Zum anderen würden Anwohner der Gluckstraße durch die Umbenennung unnötigerweise belastet, indem neue Hausnummern festgesetzt werden müssten. „Sollte eine Umbenennung des besagten Teilstückes weiter in Betracht gezogen werden, dann nur mit einem anderen Namen“, schreibt die Stadt Hamm. | Im Mai 2023 teilte die Stadtverwaltung mit, dass der Beschluss der Bezirksvertretung, den nördlichen Teil des Dierhagenwegs nach der Schließung des Bahnübergangs in Gluckstraße umzubenennen, nicht umgesetzt wird. Zum einen halte die Feuerwehr eine Umbenennung nicht für erforderlich. Zum anderen würden Anwohner der Gluckstraße durch die Umbenennung unnötigerweise belastet, indem neue Hausnummern festgesetzt werden müssten. „Sollte eine Umbenennung des besagten Teilstückes weiter in Betracht gezogen werden, dann nur mit einem anderen Namen“, schreibt die Stadt Hamm. | ||
Am 24. Juni 2023 schrieb der [[Westfälischer Anzeiger|Westfälische Anzeiger]]: | |||
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Nachdem Anwohner den Vorschlag vehement abgelehnt haben, zieht die CDU ihren Antrag zur Umbenennung des nördlichen Dierhagenwegs zurück. Stattdessen soll nun die Umsetzung der Bürgeranregung geprüft werden. CDU-Bezirksvertreterin Claudia Breer redet nicht um | |||
den heißen Brei: „Das muss ich auf meine Kappe nehmen. Ich bin nicht bei den Anwohnern vorbeigegangen. Ich habe nur geradeaus gedacht“, sagt sie über ihren Vorschlag und ihre Vorgehensweise. Das habe sie auch ihren Parteikollegen gesagt. | |||
Nachdem der Dierhagenweg durch die Schließung des Bahnübergangs zweigeteilt ist, schlug CDU-Bezirksvertreterin Breer vor, den nördlichen Teil in „An der Zechenbahn“ umzubenennen, um zum Beispiel Rettungskräften und Lieferanten die Adresssuche zu vereinfachen. Zuvor war schon ein weiterer Vorschlag abgelehnt worden. Die acht Häuser sollten der gegenüberliegenden [[Gluckstraße]] zugeordnet werden. Aber das lehnten die dortigen Anwohner gegenüber der Stadtverwaltung ab. Das hätte für sie neue Hausnummern bedeutet, teils mit hohem Aufwand verbunden. „An der Zechenbahn“ hätte an die einst dort entlangführende Verbindung erinnert. | |||
Einen großen Aufwand würde die Umbenennung aber auch für die Anwohner des nördlichen Dierhagenwegs bedeutet. Sie schlagen stattdessen vor, wie an anderen Straßen auch, etwa am [[Pählenweg]], an der Straßeneinmündung ein Hinweisschild aufzustellen. So soll an der [[Von-Thünen-Straße]] der Vermerk zur Zufahrt zu den Häusern Dierhagenweg 1 bis 6b stehen und entsprechend an der Verdistraße zu den Häusern 3,5,7 bis 36. Das Versäumnis hat Breer nach eigenen Angaben direkt am Donnerstag versucht, wiedergutzumachen. Zwei Anwohner habe sie angetroffen. Danach habe sie über das Bürgeramt geklärt, den CDU-Antrag zurückzuziehen und die Bürgeranregung aufzugreifen und prüfen zu lassen. Wenn der Prozess auch zunächst nicht gut gelaufen ist, „hat die ganze Sache auch etwas Gutes“, sagt sie. Nach einem Zuzug an der Straße hätten sich die neuen und alten Nachbarn vernetzt.<ref>Torsten Haarmann: „Dierhagenweg: CDU zieht Antrag nach Kritik zurück“ – [[Westfälischer Anzeiger]] vom 24. Juni 2023</ref> | |||
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== Bildergalerie Dierhagenweg == | == Bildergalerie Dierhagenweg == |
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