Quelltext der Seite 13. Jahrhundert (vor der Stadtgründung Hamms)

== Ereignisse ==
* In einer Urkunde des Kölner Erzbischof Graf Adolf von Altena aus dem Jahr '''1200''' hält dieser fest, dass sein Bruder, Graf Arnold, seiner Frau Methildis zunächst u.a. den Oberhof zu [[Heessen]] als Witwengut überwiesen hätte, diesen aber wegen der unsicheren politischen Lage gegen einen Hof in Hagen getauscht habe.<ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 19</ref>
* Im Jahr '''1203''' verzichtet der Abt des Klosters Marienfeld auf seine Güter und Rechte in Uentrop zu Gunsten des Grafen von der Mark. <ref>Friedrich Gröpper: Aus der Chronik von Uentrop. In: Heimat-Kalender für Kreis und Stadt Hamm, Unna, Kamen und das Gebiet der ehemaligen Grafschaft Mark. 1926. Hamm o.J. S. 109-112</ref> Der Burgplatz wird mit einem Herrenhaus erst in den Jahren [[1713]] bis [[1720]] neu bebaut.<ref>Datenchronik Stadtarchiv Hamm</ref>
* Der Ortsteil [[Freiske]] wird als Vrisewic für das Jahr '''1220''' urkundlich erwähnt. <ref>Willy Timm: Die Ortschaften der Grafschaft Mark in ihren urkundlichen Früherwähnungen und politischen Zuordnung bis zu Gegenwart. Unna 1991. S. 49</ref>
* Der Ortsteil [[Werries]] wird '''1220''' erstmalig urkundlich als ''Weris'' erwähnt.<ref>Willy Timm: Die Ortschaften der Grafschaft Mark in ihren urkundlichen Früherwähnungen und politischen Zuordnung bis zu Gegenwart. Unna 1991. S. 117</ref>

== Justiz ==
* '''1200''' wird [[Gerwin von Rinkerode]] als Freigraf der Freigrafschaft Wilshorst erwähnt.  <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 168</ref>
* Um '''1220''' wird Ezekin von Aquack als Freischöffe erwähnt. <ref>Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 30</ref>

== Wirtschaft ==
* Im Jahr '''1203''' überträgt der Bischof von Münster einen Teil des Zehnten aus [[Heessen]] an das Kloster in Liesborn. <ref>Emil Steinkühler. Heessen (Westf.). Die Geschichte der Gemeinde. Heessen 1952. S. 56</ref>
* Im Jahr '''1207''' wird [[Friedrich von Isenberg]] mit der Burg [[Nienbrügge]] belehnt. Lehnsherr ist der Kölner Erzbischof, der die Burg von Friedrichs Vater Graf Arnold von Altena-Isenberg erworben hat.

== Personen ==
* Im Jahr '''1202''' nennt sich der Sohn von Graf Friedrich von Altena erstmals urkundlich belegt [[Graf Adolf von der Mark|Adolf Junggraf von der Mark]].<ref>Willy Timm: Die Stadt Hamm von ihrer Gründung bis zu Gegenwart. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 29-123 Hier: S. 29</ref>
* Im Jahr '''1205''' wird Henricus von Geinegge als Ritter erwähnt. <ref>Fritz Schumacher, Hartmut Greilich: Bockum-Hövel. Aus Geschichte und Heimatkunde. Bockum-Hövel 1956. S. 35</ref>
* In einer Urkunde von '''1216''' nennt sich [[Friedrich von Isenberg]] auch Friedrich von Nienbrügge (Fridericus de Novo Ponte).<ref>Willy Timm: Die Stadt Hamm von ihrer Gründung bis zu Gegenwart. In: Ingrid Bauert-Keetman u.a.: Hamm. Chronik einer Stadt. Köln 1965. S. 29-123 Hier: S. 31</ref>

== Einzelnachweise ==
<references/>

[[Kategorie: Mittelalter]]